sun-X: „Unsere Investorinnen und Investoren tragen einen maßgeblichen Beitrag zu einer grünen und nachhaltigen Zukunft bei“

Verschmutze Solaranlagen haben einen erheblichen Leistungsverlust. Potenziale bleiben dadurch ungenutzt und die Lebensdauer von Solarmodulen wird beeinträchtigt. Bis 2030 sollen in Deutschland 215 GW Photovoltaik in Deutschland installiert sein, so der Plan der Bundesregierung. Nimmt man das als Beispiel, würden die Leistungsverluste von Solaranlagen circa mit der jährlichen Leistungserzeugung eines Atomkraftwerks gleichzusetzen sein. Unser neues Econeers-Funding möchte genau hier ansetzen und Solaranlagen über ein HighTech-Ökosystem zum optimalen Zeitpunkt reinigen. Wir haben mit sun-X-Gründer und -Geschäftsführer Pascal Liebold gesprochen. Im Interview erzählt er uns mehr über das bisher ungenutzte Potenzial von Solaranlagen und die Besonderheiten seiner Solarreinigungslösung.

Econeers: Hallo Herr Liebold, herzlich willkommen zu unserem Interview. Ihr Unternehmen revolutioniert im Moment den Dienstleistungssektor für Solaranlagen. Wie genau schaffen Sie das? 

Pascal Liebold: Ich stand vor 12 Jahren selbst als Zimmermann auf den Dächern und habe schon frühzeitig die Probleme durch die Verschmutzung von Solarmodulen erkannt – und wollte dafür bessere Lösungen finden. Dabei war das größte Problem meiner Kunden, den richtigen Reinigungszeitpunkt zu erkennen. So kam mir die Idee, einen Verschmutzungssensor zu entwickeln, der die Verunreinigung an der Moduloberfläche misst und die Daten an eine Cloud sendet. Diesen Sensor haben wir dann mit Sensorik Bayern entwickelt und im März auf den Markt gebracht. Heute können wir die Daten auslesen und mit einem eigens entwickelten Algorithmus den perfekten Reinigungszeitpunkt für den Kunden bestimmen.  

Econeers: Wofür steht das „X“ bei sun-X?  

Pascal Liebold: Das X ist unser “Platzhalter” für unsere Produkte. Wir hoffen auf viele weitere sun-Produkte in den nächsten Jahren.  

Econeers: Dass sun-X ein tatsächliches Problem angeht, bestätigen auch die Zahlen: Wie hoch ist der jährliche Leistungsverlust von Solaranlagen, weil sie zu spät oder vielleicht gar nicht von Verschmutzungen befreit werden? 

Pascal Liebold: Durch umweltbedingte Verschmutzung bleiben laut Zahlen der Bundesnetzagentur weltweit etwa drei bis fünf Prozent der Potenziale bestehender Solaranlagen ungenutzt – in Einzelfällen sogar bis zu 45 Prozent, beispielsweise bei landwirtschaftlicher Nutzung. Darum ist eine effiziente Reinigung so wichtig. Sie generiert mehr erneuerbaren Strom, erwirtschaftet höhere Erträge und gewährleistet Wertstabilität und längere Laufzeiten der Solarmodule.  

Econeers:Wo kommt Ihre Lösung zum Einsatz? Können Ihre Produkte nur für große Solarparks genutzt werden oder sind sie auch für Dachanlagen von Privatpersonen geeignet? 

Pascal Liebold: Eine Reinigung mit dem Reinigungsroboter sunbotics lohnt sich bei Anlagen ab 100 KW. Der Verschmutzungssensor lohnt sich aber auch schon ab einer kleinen Anlagengröße, um die Verschmutzung zu überwachen, was sich nicht lohnt, den Roboter als Reinigungssystem aufs Dach zu bringen, dafür gibt es aber Handbürsten und somit ist diese Zielgruppe auch für uns wichtig, jede Solaranlage zählt, die wir mit einem Sensor ausstatten können, damit wir keine grüne Energie verlieren durch Verschmutzung.

Econeers: Von der Verschmutzung bis zu wieder glänzenden Solarmodulen: Wie läuft Nutzung der sun-X-Welt für Ihre Kundinnen und Kunden ab?  

Pascal Liebold: Wir haben für alle Produkte unterschiedliche Einstiege über unser Ökosystem. Wenn über unseren sun-X Service zum ersten Mal eine Reinigung angefragt wird, installieren wir auf Kundenwunsch nach dem Reinigungsvorgang, durch die passende Reinigungstechnologie, kostenlos einen Sensor, den sunsoric. Bei Neuanlagen kann der sunsoric direkt installiert werden. Er sendet die Daten dann an die suncloud, die dann den idealen Reinigungszeitpunk berechnet. Dann wird die Anlage durch Unternehmen aus unserem Partnernetzwerk mit unserem Reinigungsroboter gereinigt.  

Econeers: Mit wie vielen Partnerbetrieben arbeiten Sie aktuell zusammen und wie groß ist Ihr Kundenstamm? 

Pascal Liebold: Wir reden hier von zwei PartnerNetzwerken. Wir haben bereits über 120 Reinigungsroboter verkauft und in diesem Zuge ein deutschlandweites Netzwerk aus Reinigungspartnern aufgebaut, diese Partner reinigen die Solaranlagen für uns

Bei sunsoric, unserem Verschmutzungssensor, haben wir im März den Vertrieb gestartet und konnten hier erste Vertriebspartnerschaften abschließen. Hierbei setzen wir auf Skalierung durch Solarteure. 

Econeers: Wie generiert Ihr Unternehmen Umsatz? Handelt es sich hierbei um einmalige Kosten oder um eine Art Abo-Modell mit wiederkehrenden Umsätzen? 

Pascal Liebold: Wir machen zum einen Umsätze durch den Verkauf von sunbotics, unserem Reinigungsroboter. Bei sunsoric, unserem Sensor, arbeiten wir mit einem Starter-Paket sowie einem Abo-Modell für die suncloud, in der die generierten Daten gespeichert und verarbeitet werden. Dazu kommt das Partnernetzwerk. Hier geben wir unseren Partnern die Möglichkeit, sich aus unserem stetig wachsenden Portfolio auf Reinigungsaufträge zu bewerben. So genieren wir einen weiteren passiven Umsatz nach Abrechnung mit dem Auftraggeber.  

Econeers:Über Econeers möchten Sie nun 800.000 Euro einsammeln. Wofür soll das Kapital eingesetzt werden? 

Pascal Liebold: Wir möchten die gesammelten Mittel zum einen dafür verwenden, um weitere Verschmutzungssensoren zu beschaffen. Wir haben bereits 3.000 Sensoren auf Lager, benötigen aber weitere 5.000 Sensoren in den nächsten zwei Jahren, um das Businessmodell über Multiplikatoren skalieren zu können. Zum anderen wollen wir das Marketing und den Vertrieb für dieses Produkt massiv ausbauen. 

Wenn wir den prognostizierten Ausbau der Strahlungsenergie durch die Bundesnetzagentur anschauen, sehen wir ein Umsatzpotenzial von 400 Millionen Euro im Jahr 2030. Dieses Potenzial wollen wir entsprechend abschöpfen.  

Econeers:Bitte erzählen Sie unseren Lesern zum Abschluss noch einmal, warum sun-X Ihrer Meinung nach essenziell ist, um das Potenzial der Energiewende voll auszuschöpfen. Welchem Impact können Sie gemeinsam mit den Investierenden leisten? 

Pascal Liebold: Unsere Investorinnen und Investoren tragen einen maßgeblichen Beitrag zu einer grünen und nachhaltigen Zukunft bei. sun-X ist als Technologieführer das führende Unternehmen, um die jährlichen Verluste durch Verschmutzung messbar zu machen und ihnen mit Hightech-Produkten entgegenzuwirken. Das sun-X Ökosystem ermöglicht dem Kunden eine allumfassende Solarreinigung, mit höchster Effizienz und Transparenz. 

Wir sind in diesem Bereich schon heute die Nr. 1 und sehen massives Potenzial. Wer jetzt investiert, kann Teil dieser Geschichte werden.   

Econeers:Vielen Dank, dass Sie sich Zeit für unser Interview genommen haben. Ich wünsche Ihnen eine erfolgreiche Kampagne! 

 

 

Die OneCrowd Securities GmbH tritt als vertraglich gebundener Vermittler für Rechnung und unter Haftung gemäß § 3 (2) WpIG der Effecta GmbH, Florstadt, auf. 

Gesetzlicher Hinweis: Der Erwerb dieser Vermögensanlage ist mit erheblichen Risiken verbunden und kann zum vollständigen Verlust des eingesetzten Vermögens führen. Der in Aussicht gestellte Ertrag ist nicht gewährleistet und kann auch niedriger ausfallen.

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