„fairfood ist sichtbarer, stärker und wirksamer geworden – dank der Crowd.“

fairfood fairändert den Nusshandel. Denn fairfood-Nüsse werden im afrikanischen Anbauland geknackt und direkt von dort importiert. Das spart im Vergleich zu konventionellen Nüssen, die oft in Asien geknackt werden, tonnenweise CO2 ein und schafft in Afrika langfristige, fair bezahlte Arbeitsplätze. Bereits im letzten Jahr präsentierte sich fairfood der Crowd und gekehrt nun zurück. Das haben wir zum Anlass genommen und haben Gründer und CEO Amos Bucher erneut zum Interview gebeten. 

OneCrowd: Hi Amos, herzlich willkommen bei 5 Fragen an fairfood – und herzlich willkommen zurück. Es ist ein Jahr her, seit eure ersten Finanzierungsrunde – ehemals bei Econeers – vergangen ist. Gerne möchten wir trotzdem mit einer kurzen Vorstellung starten. Was ist fairfood, und wofür steht ihr?   

Amos: fairfood steht für faire Bio-Snacks aus unserer eigenen Manufaktur in Freiburg. Wir wollen Nüsse fair machen – entlang der gesamten Lieferkette. Unsere Fairtrade-zertifizierten Bio-Nüsse werden in den Anbauländern geknackt – anders als in der Branche üblich, wo rohe Nüsse für die Verarbeitung nach Asien exportiert werden. Unser Sortiment reicht von handgerösteten Nüssen über vegane Schokocremes bis hin zu Kochprodukten auf Nuss-Basis. Alles Bio, fair und richtig lecker. 

OneCrowd: „Fair“ ist nicht nur Teil eures Namens, sondern auch eurer Werte – wie setzt ihr Fairness konkret um und wie stellt ihr sie sicher?   

Amos: Fairness beginnt für uns weit vor dem Regal. Wir arbeiten mit langfristigen Partner:innen im globalen Süden zusammen, investieren vor Ort in die Umstellung auf Bio-Landwirtschaft, in Schulungen & Infrastruktur. Die Nussproduktionen haben wir gemeinsam mit unseren Partnern vor Ort aufgebaut, sie befinden sich jedoch in lokaler Hand, um unabhängig wirtschaften und Wertschöpfung vor Ort schaffen zu können. 

OneCrowd: Was ist seit der letzten Finanzierungsrunde passiert: Welchen Fortschritt und welche Meilensteine konntet ihr erreichen und welche Entwicklungen gab es bei Fairfood seither?   

Amos: Die letzte Runde hat uns einen echten Wachstumsschub ermöglicht. Innerhalb weniger Monate konnten wir uns zentrale Listings bei Edeka Südwest und Rewe sichern und unsere Präsenz im Handel um 770 % steigern. Unser Produktsortiment ist enorm gewachsen, vor allem im Bereich veganer Convenience-Produkte auf Nuss-Basis. Außerdem haben wir unsere Produktion in Freiburg weiter professionalisiert, um größere Mengen stemmen zu können. Kurz gesagt: fairfood ist sichtbarer, stärker und wirksamer geworden – dank der Crowd. 

OneCrowd: Warum startet ihr eine zweite Finanzierungsrunde? Warum sollten sich Investierende (erneut) für ein Investment bei in Fairfood entscheiden? 

Amos: Weil gerade jetzt der Moment ist, unsere Vision auf das nächste Level zu bringen. Mit neuen Listungen im Lebensmitteleinzelhandel steht uns 2025 eine potenzielle Verdopplung unseres Vertriebsnetzes bevor. Um diese Chancen zu nutzen, müssen wir unsere Produktion erweitern und Lagerbestände aufbauen. Ein Investment in fairfood ist nicht nur wirtschaftlich attraktiv, sondern vor allem auch eine Entscheidung für fairen Handel, ökologische Landwirtschaft und echte Wirkung vor Ort. Wir haben gezeigt, dass wir skalieren können – jetzt möchten wir weiter gemeinsam wachsen. 

OneCrowd: Eine Frage zum Schluss: Gibt es ein Produkt oder eine Zutat in eurem Sortiment, zu dem / der ihr eine besonders emotionale Verbindung oder Geschichte habt? 

Amos: Keine leichte Entscheidung, aber ich würde sagen, unsere Cashews aus Nigeria. Damit hat vor zehn Jahres alles angefangen, in der Heimat meines Freundes und Mitgründers Okey. Gemeinsam haben wir dort die erste Nussproduktion aufgebaut, um den Menschen vor Ort eine echte wirtschaftliche Perspektive zu geben. Wir haben über 2.100 Farmer:innen in Bio-Landwirtschaft geschult und Arbeitsplätze geschaffen, die insbesondere Frauen ein eigenes Einkommen sichern. Darauf bin ich persönlich besonders stolz. Vor Ort spürt man sehr deutlich, was für einen positiven Einfluss unsere Arbeit auf die Lebensumstände der Menschen hat. 

 

Disclaimer: Investments in Unternehmen und alternative Assets sind riskant und sollten nur als Teil eines diversifizierten Portfolios erfolgen. Der Erwerb der angebotenen Kapitalanlagen ist mit erheblichen Risiken verbunden und kann zum vollständigen Verlust der Investitionssumme führen. Ein in Aussicht gestellter Ertrag ist nicht garantiert und kann auch niedriger ausfallen.

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