Seed-Investment bei Econeers: So berechnet sich Ihre Rendite

Econeers geht den nächsten Schritt: Um Investoren und nachhaltigen Unternehmen noch mehr Vielfalt zu bieten, starten wir ab jetzt neben der bewährten Festverzinsung ein weiteres Investmentmodell: das Seed Investment. Es ist als Nachrangdarlehen ausgestaltet, jedoch speziell auf die Anforderungen junger Unternehmen ausgerichtet. Doch was verbirgt sich hinter diesem Seed Investment und wie profitieren Sie als Anleger davon? Am Beispiel des fiktiven Investors Peter Schneider wollen wir Ihnen das zeigen: 

Herr Schneider ist ein erfahrener Econeers-Investor. Er hat schon in zahlreiche Crowdinvesting-Kampagnen investiert. Bislang musste er nicht lange rechnen, um herauszufinden, wie hoch seine Rendite ist. Da es sich bei den allen bisherigen Econeers-Projekten um Nachrangdarlehen mit Festverzinsung handelt, kann er die Rendite einfach ablesen. Beim Kakaohersteller koawach, der Anfang 2020 sein Funding startete, erwartet Herr Schneider zum Beispiel Zinsen in Höhe von 6 Prozent p. a. Das heißt also: Jedes Jahr erhält Herr Schneider die vereinbarten Zinsen und mit Vertragsende zudem sein investiertes Kapital zurück. Das ist einfach und für Herrn Schneider leicht verständlich. 

Seed Investment = Beteiligung am wirtschaftlichen Erfolg


Doch Herr Schneider will mehr: Schon jetzt fiebert er mit “seinen” Unternehmen mit. Geht der Umsatz der Unternehmen nach der Crowdinvesting-Kampagne durch die Decke, klopft sich Herr Schneider zufrieden auf die Schulter. Er freut sich über den Erfolg, profitiert allerdings nicht direkt davon. Denn: Der Erfolg des Unternehmens ändert nichts am zuvor fest vereinbarten Zinssatz. Ganz anders sieht das beim sogenannten Seed Investment aus. Bei diesem neuen Investmentmodell ist der Investor am wirtschaftlichen Erfolg des Unternehmens beteiligt. 

Diese neue Möglichkeit reizt Herrn Schneider. Und er findet auf Econeers gleich ein passendes Angebot. Das junge Unternehmen Microdiner* stellt besondere Kapseln her, die sich in der Mikrowelle zu einem Festmahl verwandeln – ganz ohne Verpackungsmüll. Erste Menüs wie veganer Gänsebraten, Couscouspfanne und Nudeln mit Gemüsegulasch haben den Proof of Concept erbracht. Die Gründer sind überzeugt davon, dass so die Zukunft des nachhaltigen Essens aussieht. Sie starten auf Econeers eine Crowdinvesting-Kampagne und bieten ein Seed Investment an. 

500.000 Euro möchte Microdiner bei einer Pre-Money Unternehmensbewertung von 2.500.000 Euro erreichen. Laut dem Investment-Vertrag (§ 10 Abs. 2) bietet das junge Unternehmen einen EBIT-Multiple von 6,0 und einen Umsatz-Multiple von 1,0 für die Berechnung des Bonuszinses nach Ende des Investments. Zudem wird ein ertragsunabhängiger Bonuszins (Basisverzinsung) von 1 Prozent jährlich angeboten sowie – bei guter Entwicklung – eine gewinnabhängige Bonusverzinsung.

Berechnung der Rendite: 1. Investmentquote

Herr Schneider ist überzeugt davon, dass sich die Mikrowellenkapseln durchsetzen werden, und investiert 500 Euro. Mit der Höhe der Investitionssumme hat er eine wichtige Größe für die Berechnung seiner künftigen Rendite bestimmt. Nun kann Herr Schneider im ersten Schritt seine Investmentquote berechnen. 

Seine was? Die Investmentquote ist das Verhältnis (Quotient) aus der investierten Summe und der Unternehmensbewertung nach der abgeschlossenen Crowdinvesting-Kampagne. In unserem Fall war Microdiner ein voller Erfolg und das Fundingziel wurde bereits binnen zehn Tagen erreicht. Damit ist das Unternehmen nun 2.500.000 Euro (Pre-Money) plus die 500.000 Euro Crowdkapital wert = 3.000.000 Euro. 

Die Investmentquote berechnet sich nun 500 Euro geteilt durch 3.000.000 Euro = 0,0001666667 für Herrn Schneider.

Berechnung der Rendite: 2. Ertragsunabhängiger Bonuszins (Basisverzinsung)

Herr Schneider schaut sich seinen Vertrag im Detail an. Er erfährt: Bei einem Seed Investment wird seine Kapitalanlage mit einem Prozent jährlich basisverzinst. Allerdings werden diese Basiszinsen zwar auf jährlicher Basis berechnet, aber erst zum Ende der Vertragslaufzeit fällig. Noch einmal muss Herr Schneider nachlesen: Der Investitionsvertrag hat im Fall von Microdiner eine Mindestvertragslaufzeit von fünf Jahren. Nach dieser Zeit könnte er den Vertrag kündigen. Anders sieht das bei Microdiner aus. Das Unternehmen kann frühestens nach acht Jahren das Vertragsverhältnis beenden. Herr Schneider wartet fünf Jahre ab, dann löst er den Vertrag auf. Er bekommt sofort sein Darlehen plus die Basisverzinsung zurück. 

Der ertragsunabhängige Zins berechnet sich für Herrn Schneider aus der Investmenthöhe 500 Euro mal 0,01 = 5 Euro jährlich mal 5 (Anzahl der Jahre) = 25 Euro.

Die jeweilige Investmentquote spielt in dieser Berechnung keine Rolle. Herr Schneider hat nun wieder 525 Euro zur Verfügung (zurückgezahltes Investment plus Basisverzinsung).

Berechnung der Rendite: 3. Gewinnabhängiger Bonuszins 

Nun läuft das Geschäft von Microdiner aber schon im ersten Jahr nach der Crowdinvesting-Kampagne richtig an und das Startup erreicht erstmals die Gewinnschwelle. Zugegeben, es ist noch nicht sehr viel, aber ein großer Schritt für ein sehr junges Unternehmen. Herr Schneider darf sich also schon nach dem ersten Jahr über einen kleinen gewinnabhängigen Bonuszins freuen. Wichtig für die Berechnung ist das korrigierte Jahresergebnis, dessen Zusammensetzung im Investmentvertrag geregelt ist. Die Laufzeit des Investments ist bei der Betrachtung irrelevant – sieht man mal von der Zeit ab, die ein junges Unternehmen benötigt, um sich wirklich gut zu entwickeln. Denn der gewinnabhängige Bonuszins wird jährlich berechnet und auch jährlich ausgezahlt.

Er ist das Produkt (Ergebnis) der Investmentquote multipliziert mit dem Jahresüberschuss (Gewinn). Im ersten relevanten Geschäftsjahr hat Microdiner mit dem Verkauf seiner Kapseln 10.000 Euro Gewinn erwirtschaftet.

Da Herr Schneider am Erfolg beteiligt wird, berechnet sich sein gewinnabhängiger Bonuszins aus den 10.000 Euro multipliziert mit seiner Investmentquote (0,0001666667). 

Herr Schneider erhält demnach einen gewinnabhängigen Bonuszins von 1,67 Euro im ersten Jahr.

Berechnung der Rendite: 4. Bonuszins nach Kündigung  

Nach fünf Jahren beendet Herr Schneider sein Investment und hat nun – zusätzlich zu den bisherigen Boni – Anspruch auf einen Bonuszins nach Kündigung. Dieser orientiert sich am aktuellen Erfolg des jungen Unternehmens. Der Erfolg berechnet sich entweder aus dem EBIT oder dem Umsatz des Geschäftsjahres zum Zeitpunkt der Kündigung, multipliziert mit einem Multiple. Wie hoch der jeweilige Multiple ist, steht im Investmentvertrag in § 10 Abs. 2. Das EBIT und der Umsatz haben ihren jeweils eigenen Multiple. Beides wird berechnet und das bessere Ergebnis für Herrn Schneider herangezogen. Gehen wir das einmal Schritt für Schritt für unseren Investor und Microdiner durch:

Im betreffenden Jahr der Kündigung erwirtschaftet Microdiner einen EBIT von 20.000 Euro und einen Umsatz von 100.000 Euro. Im Vertrag bot das Unternehmen für den EBIT einen Multiple von 6,0 und für den Umsatz einen Multiple von 1,0 an.

EBIT mal 6,0 ergibt 120.000. Umsatz mal 1,0 ergibt 100.000. Damit ist EBIT die bessere Erfolgsgröße für Herrn Schneider. Mit ihm wird sein sogenannter Erfolgsanteil weiterberechnet. 

Er berechnet sich aus seiner Investmentquote multipliziert mit der Erfolgsgröße: 0,0001666667 * 120.000,00 = 20,00 Euro.

Ursprünglich hatte Herr Schneider 500 Euro investiert. Nur 20 Euro von diesen ursprünglichen 500 Euro leisteten bisher einen Beitrag zum Unternehmenswachstum. Damit erhält Herr Schneider leider keinen Bonuszins nach Kündigung. Wäre das Ergebnis beispielsweise  520 Euro gewesen, hätte sich Herr Schneider über zusätzlich 20 Euro freuen können. So erhält er nach Ende seines Investments seine 500 Euro Darlehen plus die Basisverzinsung von 25 Euro. Die jährliche Gewinnbeteiligung wurde ihm zudem bereits laufend ausgezahlt.

Berechnung der Rendite: 5. Bonuszins nach Exit-Ereignis

Für Peter Schneider ist an dieser Stelle Schluss. Der Vertrag ist beendet, das Darlehen zuzüglich Zinsen ausgezahlt. Doch er kennt einen anderen Econeers-Investor, der seinen Vertrag mit Microdiner noch nicht gekündigt hat. Jahre später erfährt er von ihm: Nach zehn Jahren kam für Microdiner der längst überfällige Erfolg. Das Unternehmen wurde von einem namhaften Hersteller von Fertiggerichten aufgekauft – ein sogenanntes Exit-Ereignis trat ein. Und das für stolze 20 Millionen Euro Übernahmesumme. Der Bekannte hatte ebenfalls 500 Euro investiert und kann nun rechnen: Der Exiterlös, sprich die Verkaufssumme des Unternehmens, wird mit seiner Investmentquote multipliziert. Das Produkt subtrahiert um die Investmenthöhe ergibt den Bonuszins.

0,0001666667 Investmentquote mal 20.000.000,00 Exiterlös = 3.333,33 Euro inklusive der damaligen Investmentsumme von 500 Euro. 

Der Bekannte erhält damit eine Rendite von rund 572 Prozent auf sein Investment (zzgl. der Basisverzinsung). Das entspricht einer jährlichen Wachstumsrate von 21 Prozent. Herr Schneider ist ein bisschen neidisch, aber dennoch zufrieden mit seinem Investment. Auch künftig möchte er neben den Festverzinsungen weitere Seed Investments bei Econeers auswählen. Vielleicht, so hofft Herr Schneider, ist er beim nächsten großen Exit mit dabei. 

Legende:

Investmentquote: Gibt den imaginären Unternehmensanteil an, den ein Anleger mit seinem Investment erwirbt. Sie ist abhängig von der Pre-Money-Bewertung eines Unternehmens, dem über die Crowdinvesting-Kampagne eingesammelten Gesamtkapital sowie der Höhe des individuellen Investments. Erst nach Abschluss einer Kampagne lässt sich die Investmentquote final berechnen. Hat ein Investor während der Early-Bird-Phase investiert, erhöht sich sein fiktiver Anteil am Unternehmen um 10 Prozent.

Ertragsunabhängiger Bonuszins (Basisverzinsung): Jedes Seed Investment wird über seine gesamte Laufzeit mit einem Prozent basisverzinst. Dieser Basiszins ist unabhängig vom wirtschaftlichen Erfolg oder Exit eines crowdfinanzierten Unternehmens. Er ist allein abhängig von der Höhe des individuell investierten Kapitals und der Laufzeit des Investments. Der Basiszins wird immer erst nach Kündigung des Investmentvertrages ausgezahlt – er ist also „endfällig“. Kündigen weder der Investor noch das Unternehmen den gemeinsam geschlossenen Vertrag, läuft er „unendlich“ weiter. Damit verzögert sich auch die Auszahlung des Basiszinses auf unbestimmte Zeit.

Gewinnabhängiger Bonuszins: Entwickelt sich ein Unternehmen gut und erwirtschaftet in den Geschäftsjahren während der Laufzeit des Investments Gewinne, werden auch die Econeers-Investoren am wirtschaftlichen Erfolg beteiligt. Grundlage für die Berechnung sind das korrigierte Jahresergebnis sowie die individuelle Investmentquote. Wie sich das Jahresergebnis zusammensetzt, ist im Investmentvertrag festgelegt. Jedes Jahr wird diese Berechnung wiederholt und bei positivem Ergebnis werden die Zinsen jährlich an die Investoren ausgezahlt. Ist der Gewinn negativ, d. h. das Unternehmen im betreffenden Jahr nicht profitabel, gibt es keinen Bonuszins.

Bonuszins nach Kündigung: Beide Vertragspartner, der Investor und das Unternehmen, können den gemeinsam geschlossenen Investmentvertrag ordnungsgemäß kündigen. Im Vertrag ist geregelt, nach welcher Laufzeit eine Kündigung ausgesprochen werden kann. Dies kann für beide Parteien unterschiedlich sein. Kündigt aber ein Vertragspartner, egal welcher, wird der Bonuszins nach Kündigung berechnet. Hierfür werden das EBIT oder der Umsatz des entsprechenden Jahres mit ihrem vertraglich festgelegten Multiple multipliziert. Das numerisch höhere Ergebnis wird zur Bonuszinsberechnung herangezogen – es ist die sogenannte relevante Erfolgsgröße. Im Anschluss wird berechnet, wie hoch der Anteil der Investition an diesem Erfolg war (Erfolgsanteil). Wichtig: Damit ein Bonuszins ausgezahlt werden kann, muss der Erfolgsanteil größer als das ursprüngliche Investment sein. Ist es gleich oder geringer, hat sich das investierte Geld durch das Geschäftsmodell (noch) nicht „vermehrt“ und ein Bonus kann nicht gezahlt werden. Das Darlehen wird natürlich in diesem Fall trotzdem zuzüglich der endfälligen Basisverzinsung in voller Höhe ausgezahlt.

Bonuszins nach Exit: Es kann passieren, dass ein Vertrag zwischen Investor und Unternehmen noch vor einer Kündigung endet. Das passiert bei einem Exit. Was genau als Exit definiert wird, steht im gemeinsam geschlossenen Vertrag, aber vereinfacht heißt es, bspw. ein großer Konzern kauft die Mehrheitsanteile an dem jungen Unternehmen und übernimmt es damit. Durch dieses Ereignis wird der Investmentvertrag aufgelöst und die Investoren werden an der Verkaufssumme beteiligt. Meist ist ein Exit eine positive Entwicklung für das jeweilige Investment. Die Basisverzinsung von einem Prozent erhält der Investor zusätzlich zum Bonuszins nach Exit.

Verwässerung: Wenn ein junges Unternehmen durch eine weitere Crowdinvesting-Kampagne, einen privaten oder institutionellen Investor neues Kapital bekommt, tritt in den meisten Fällen eine sogenannte Verwässerung der Investmentquote der vorherigen Investoren ein. Das heißt, die Investmentquote wird um das Kapital, welches das Unternehmen jetzt „mehr“ wert ist, bereinigt. Denn es ist keine Wertsteigerung im eigentlichen Sinn, die durch erhöhten Absatz, bessere Marge oder Kostenoptimierung im Geschäftsverlauf entstanden ist. Schließlich bekommt das Unternehmen dieses Geld geliehen und nicht geschenkt und muss es wieder zurückzahlen. Grundsätzlich ist eine weitere Kapitalaufnahme eine gute Nachricht für das Unternehmen und seine bisherigen Investoren. Durch die Kapitalerhöhung kann das Unternehmen sein Geschäft besser auf- bzw. ausbauen und ist gegenüber Wettbewerbern gestärkter. Das angelegte Kapital der Investoren bleibt aber grundsätzlich geschützt: Eine Verwässerung findet nur statt, wenn wirklich das Stammkapital durch den neuen Geldgeber oder eine weitere Crowdinvesting-Kampagne aufgestockt wurde und das zu einer Unternehmensbewertung, die mindestens die selbe Höhe hat wie nach dem ersten Crowdinvesting.

* Fiktives Unternehmen 

Berechnungen:

 
Textlich Rechnerisch
Investmentquote Normal Mit Early-Bird-Bonus
Investmenthöhe dividiert durch Post-Money ist gleich die Investmentquote. Early-Bird-Investoren können dieses Ergebnis mit 1,1 multiplizieren und erhalten ihre höhere Investmentquote. Investmenthöhe : Post-Money-Bewertung

_________________

= Investmentquote

Investmenthöhe : Post-Money-Bewertung =

Standardinvestmentquote * 1,1

___________________

= Investmentquote mit Early-Bird

Ertragsunabhängiger Bonuszins (Basisverzinsung 1 Prozent)
Investmenthöhe multipliziert mit 0,01 multipliziert mit der Anzahl der Vertragsjahre ist gleich der ertragsunabhängige Bonuszins. Investmenthöhe * 0,01 * Vertragsjahre

_________________

= Ertragsunabhängiger Basiszins

Gewinnabhängiger Bonuszins
Investmentquote multipliziert mit dem korrigierten Jahresüberschuss ist gleich gewinnabhängiger Bonuszins Investmentquote * Jahresüberschuss

_________________

= Gewinnabhängiger Bonuszins

Bonuszins bei Kündigung Mit EBIT berechnet Mit Umsatz berechnet
EBIT multipliziert mit seinem Multiple sowie der Umsatz mal entsprechenden Multiple werden berechnet. Der höhere Wert wird mit der Investmentquote multipliziert und ergibt die Erfolgsgröße. Erfolgsgröße minus Investmentbetrag ist gleich Bonuszins bei Kündigung. Ist der Wert negativ, wird kein Bonuszins ausgezahlt. EBIT * Multiple ≥ Umsatz * Multiple

= Erfolgsgröße

 

Erfolgsgröße * Investmentquote – Investmenthöhe

_________________

= Bonuszins bei Kündigung

Umsatz * Multiple ≥ EBIT * Multiple

= Erfolgsgröße

 

Erfolgsgröße * Investmentquote – Investmenthöhe

_________________

= Bonuszins bei Kündigung

Bonuszins bei Exit
Der Exiterlös, sprich die Verkaufssumme des Unternehmens, wird mit der Investmentquote multipliziert. Das Produkt subtrahiert um die Investmenthöhe ergibt den Bonuszins. Bei der Rückzahlung des Darlehens im Falle eines Exits wird der berechnete Bonuszins plus das Investment zurückgezahlt. Exiterlös * Investmentquote – Investmenthöhe

_________________

= Bonuszins nach Exit

Verwässerung
Die alte Investmentquote multipliziert mit dem Quotienten aus der Division des aktuellen Stammkapitals dividiert um das Stammkapital nach der Anschlussfinanzierung Investmentquote *(Pre-Money : Post-Money)

_________________

= neue Investmentquote

Gesamtrückzahlung  Fälligkeit
Im Laufe des Investmentzyklus (Beginn bis Ende) erhält der Investor seine Investmenthöhe addiert mit der Basisverzinsung addiert mit gewinnabhängigen Bonuszins addiert mit Bonuszins nach Exit oder Kündigung zurück. Investmenthöhe + Basiszins + gewinnabhängiger Bonuszins + Bonuszins nach Exit oder Kündigung

_________________

= Gesamtrückzahlung

Jährlich:

  • gewinnabhängiger Bonuszins

Endfällig:

  • Basiszins (1 %)
  • Investmenthöhe
  • Bonuszins nach Kündigung/Exit

 

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