Bekannte Gesichter bei Seedmatch: Janis Budde (v.l.), Rafael Frenk und Nicolas Martin, die Gründer von Primal State, entwickeln funktionelle Lebensmittel, die den Körper schnell mit wichtigen Nährstoffen versorgen. Und das extrem erfolgreich: Seit Gründung konnten sie bereits über 12,1 Mio. Euro Umsatz erzielen. Nicht nur darüber können sich die jungen Männer richtig freuen. Stolz denken sie auch an ihre erste Crowdinvesting-Kampagne vor einem Jahr zurück. Schon nach wenigen Tagen hatten sie damals Hunderte Investoren von sich überzeugt und die Zielsumme in Höhe von 600.000 Euro erreicht. Im Interview erzählen die drei, wie sie nach dem Funding so richtig durchstarten konnten, wie sich die Corona-Pandemie auf ihr Unternehmen ausgewirkt hat – und warum sie die Crowd nun ein zweites Mal um Unterstützung bitten.
Seedmatch: Hallo liebes Team von Primal State, ein bewegtes Jahr liegt hinter euch. Eines, das für viele Startups zur großen Herausforderung wurde. Doch während andere um ihre Existenz kämpften, konntet ihr neue Mitarbeiter einstellen, neue Produkte entwickeln und euren Umsatz steigern. Woran lag das?
Nicolas: Erstmal sind die kurz- und langfristigen Folgen der Pandemie natürlich wahnsinnig erschreckend. Dennoch sind wir wahnsinnig dankbar dafür, dass wir von Anfang an auf digitale Strukturen und Prozesse gesetzt haben. Das Geschäftsmodell funktioniert ebenfalls weitestgehend digital. Durch die Pandemie sind mehr Leute an gesundheitsfördernden Themen interessiert – auch der Onlinehandel boomt! Das spielt Primal State als Unternehmen in die Karten …
Seedmatch: Hat euch die Corona-Pandemie auch etwas gelehrt? Also habt ihr dadurch irgendetwas in eurem Unternehmen verändert?
Nicolas: Ja, wir haben die Arbeit fast ausschließlich ins Homeoffice verlegt. Das ermöglicht die Akquise von Mitarbeitern deutschlandweit und wir sind als Arbeitgeber nicht auf den Standort Berlin angewiesen. Im gleichen Atemzug haben wir unser Projektmanagement noch weiter optimiert und konnten so die Personalkostenquote senken.
Seedmatch: Wenn man auf euer Jahr 2020 zurückblickt, dann darf man auch die erfolgreiche Crowdinvesting-Kampagne auf Seedmatch keinesfalls vergessen. Innerhalb kürzester Zeit hattet ihr eure Zielsumme in Höhe von 600.000 Euro erreicht. Wie hat sich das angefühlt?
Rafael: Ziemlich, ziemlich gut. Das war ein Lob für das gesamte Team: unsere Themen scheinen funktioniert zu haben und das Marketing dazu ebenfalls. Wir haben das ziemlich gefeiert, sind dann aber auch ganz schnell in die Projekte gestartet, die wir mit der Finanzierung endlich angehen konnten.
Seedmatch: Ihr hattet mit dem Geld der Crowd auch viel vor, euch große Ziele gesteckt. Was davon konntet ihr bereits umsetzen?
Janis: Wir haben bereits vorbereitete Marketingmaßnahmen umgesetzt und so Platz 26 der schnellst wachsenden Startups belegt. Außerdem konnten wir unseren Umsatz um 50 % steigern und eine Kooperation mit dem Fraunhofer Institut eingehen, um eine neue Coaching-App zu entwickeln. Des Weiteren launchten wir unserer One-Day-Serie, die auch schon einige Seedmatch-Investoren testen konnten.
Seedmatch: Doch eine Crowdinvesting-Kampagne bringt ja nicht nur frisches Kapital. Was konntet ihr vielleicht noch (außer Geld) aus dem Funding mitnehmen?
Rafael: Der Spirit im Team hat sich nochmal deutlich verstärkt. Dass wir so schnell das Fundingziel erreichen konnten und auch weitere Erfolge eingefahren haben im letzten Jahr, hat Primal State intern und extern nochmal zusätzlich attraktiv gemacht. Und das macht sehr viel Spaß und erfüllt uns alle mit Stolz!
Seedmatch: Das klingt richtig gut. Doch nun wollt ihr eine zweite Seedmatch-Runde starten. Warum möchtet ihr nun erneut Kapital aufnehmen?
Janis: Das letzte Jahr war für uns völlig verrückt – all die Erfolge wären ohne das Kapital nicht möglich gewesen. Nun haben wir ambitionierte Wachstumsziele und möchten die Crowd durch ein Seed Invest direkt an Primal State beteiligen. Unsere Ziele sind noch größer geworden
Seedmatch: Du hast es gerade schon gesagt, bei dieser zweiten Seedmatch-Runde habt ihr euch für das Seed Investment entschieden. Warum für dieses Modell? Und warum lohnt es sich jetzt auch für eure bestehenden Investoren, ein zweites Mal Geld hineinzulegen?
Nicolas: Das Seed Invest ist eine absolute Win-Win-Situation. Für uns waren klassische VCs aktuell nicht attraktiv, denn wir wollten die Entscheidungsfreiheit über unser Unternehmen weiterhin eigenständig halten. Für die Anleger besteht nun die Möglichkeit an unserem Erfolg direkt zu partizipieren.
Seedmatch: Und zum Schluss: Die Corona-Pandemie stresst uns alle inzwischen sehr. Habt ihr einen Tipp, wie wir trotzdem entspannt und energiegeladen durch die hoffentlich letzten Wochen des Lockdowns kommen?
Janis: Wir begleiten unsere Kunden, Leser und Hörer mit inspirierenden Inhalten durch die Pandemie. In unserem Podcast gibt es wichtige Tipps zu Schlaf, Energie und Wohlbefinden. Gleichzeitig finden sich dort aber auch Inhalte, mit denen es einfacher fällt, sich beispielsweise für Antriebslosigkeit zu vergeben und sich bewusst Ruhephasen einzurichten. Mein Tipp ist daher ganz ehrlich: unsere Inhalte verfolgen!
Seedmatch: Vielen Dank für das Gespräch. Wir wünschen euch eine erfolgreiche zweite Runde!
Janis: Danke! Vielen Dank für die Möglichkeit, nochmal mit euch zusammenzuarbeiten. Wir sind sicher, dass diese Kampagne für alle Beteiligten ein voller Erfolg wird 🙂
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