Sonneninvest: „Mit der Crowd wollen wir die Energiewende vorantreiben“

Die beiden „Solarinvestoren“ Michael Richter und Harald Schüll sind glühende Verfechter der Energiewende. Ihr Unternehmen, die Sonneninvest Deutschland GmbH & Co. KG, betreibt fünf Solarparks in Ost- und Süddeutschland, die jährlich rund drei Millionen Kilowattstunden Ökostrom produzieren und dadurch 1.700 Tonnen CO2 pro Jahr einsparen. Wie bereits in den letzten beiden Jahren möchte Sonneninvest der Econeers-Crowd auch 2016 wieder die Chance bieten, in das Kraftwerksportfolio des Unternehmens zu investieren und durch eine Festverzinsung von den Erträgen der Anlagen zu profitieren. Am Dienstag, dem 14. Juni, startet das Funding. Wir haben vorab mit CEO Michael Richter über seine Erfahrungen mit der Crowd gesprochen und ihn gefragt, was die Econeers beim dritten Crowdfunding der Sonneninvest AG erwartet.

Econeers: Guten Tag Herr Richter, am Dienstag startet das dritte Crowdfunding der Sonneninvest AG. Aus welchen Gründen haben Sie sich erneut für eine Finanzierung über die Crowd entschieden?

Michael Richter: Wir haben mit den ersten beiden Crowdfundings 2014 und 2015 bei Econeers sehr gute Erfahrungen gemacht. Insgesamt haben uns rund 650 Investoren ihr Vertrauen geschenkt und über 1,2 Mio. Euro in unsere Solarkraftwerke investiert. Das Feedback der Investoren ist durchweg positiv und wir erfahren viel Zuspruch und Interesse seitens der Crowd. Im Vordergrund steht für uns nach wie vor, die Energiewende in Deutschland mit Unterstützung unserer Investoren weiter voranzutreiben. Crowdfunding ist eine moderne und unkomplizierte Möglichkeit, über die sich eine Vielzahl von Menschen an der Energiewende beteiligen kann. Für uns ist die Crowd auch in Zukunft die erste Wahl, wenn es um die Finanzierung weiterer Photovoltaik-Projekte der Sonneninvest AG geht.

Econeers: In welche Anlagen können die Econeers in diesem Jahr investieren und was zeichnet diese aus?

Michael Richter: Beim bevorstehenden Funding bieten wir den Econeers-Investoren die Möglichkeit, in ein Portfolio bestehend aus fünf Solarkraftwerken zu investieren. Ebenso wie beim letzten Crowdfunding verteilt sich das Investmentrisiko somit auf mehrere Anlagen, die unabhängig voneinander Stromerträge erwirtschaften. Wenn eines der Kraftwerke in einem Jahr weniger Kilowattstunden produziert, kann dies von den anderen Anlagen wieder ausgeglichen werden. Alle Kraftwerke sind bereits am Netz und werden gemäß dem Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) mit gesetzlich festgelegten Tarifen vergütet. Die Einnahmen aus dem Stromverkauf liegen bei über 1,1 Millionen Euro jährlich. Das Kapital der Investoren wird zum Ankauf von zwei Solarkraftwerken in Kodersdorf bei Görlitz in Sachsen verwendet. Beide Kraftwerke konnten in den vergangenen Jahren überdurchschnittliche Erträge erzielen und befinden sich technisch in einem einwandfreien Zustand.

Econeers: Im letzten Jahr haben die Econeers mehr als 750.000 Euro in die Projektgesellschaft Sonneninvest Deutschland investiert, für den Solarpark Langenbogen waren es 2014 über 440.000 Euro. Welche Ziele haben Sie sich für das Crowdfunding 2016 gesetzt und wie wollen Sie diese erreichen?

Michael Richter: Unser oberstes Ziel ist weiterhin, die Energiewende zu fördern und gemeinsam mit unseren Econeers-Investoren ein Zeichen für erneuerbare Energien zu setzen. Der 100-prozentige Ausstieg aus der Atomenergie und der Verzicht auf fossile Brennstoffe wie Braun- und Steinkohle sind ohne den konsequenten Ausbau regenerativer Energiequellen nicht zu schaffen. Gerade in Zeiten, in denen Sonnenenergie für die Bundesregierung leider ein eher nachrangiges Thema ist, können wir alle zeigen, wie wichtig private Investments in erneuerbare Energien für das Gelingen der Energiewende sind. Wir freuen uns sehr, unseren Investoren in der aktuellen Niedrigzinsphase eine sinnvolle Investmentmöglichkeit mit attraktiver Verzinsung zwischen 4 und 4,5 Prozent jährlich anbieten zu können. Daher sind wir zuversichtlich, in der dritten Crowdfunding-Runde Kapital von rund einer Million Euro einsammeln zu können.

Econeers: Wie sieht Ihr Investmentangebot an die Econeers-Investoren im Detail aus?

Michael Richter: Das bewährte Vergütungssystem der letzten beiden Fundings haben wir beibehalten: 4 Prozent Grundverzinsung p. a. – auch in schlechten Sonnenjahren. Produzieren die Anlagen mehr Strom, steigt auch die Rendite der Crowd, im besten Fall auf 4,5 Prozent. Zusätzlich bieten wir den Schnellentschlossenen einen „Early-Investor-Bonus“ von zusätzlichen 1,5 Prozent im ersten Jahr. Somit erhöht sich der Zinssatz einmalig auf mindestens 5,5, im bestmöglichen Fall sogar auf 6 Prozent. Die Investmentlaufzeit beträgt 10 Jahre. Investoren können aber auf Wunsch bereits nach 5 Jahren kündigen und dann wieder frei über ihr Kapital verfügen.

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Econeers: Wie haben sich die Sonneninvest Deutschland und die von ihr betriebenen Solaranlagen seit der Finanzierungsrunde im vergangenen Jahr entwickelt?

Michael Richter: Sehr gut. Nach drei Quartalen liegen die Stromerträge um 3,5 Prozent über Plan. Wir sind optimistisch, allen Investoren unserer bisherigen beiden Crowdfundings im September Bonuszinsen auszahlen zu können.

Econeers: In diesem Jahr steht eine weitere Reform des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) an. Nach Plänen der Bundesregierung ist eine Steuer für eigenverbrauchten Solarstrom angedacht. Durch das, bereits jetzt eingeführte Ausschreibungsverfahren für Solarkraftwerke ist es für kleine Akteure der Energiewende wie z. B. Bürgerenergiegenossenschaften generell schwerer geworden. Wie schätzen Sie die Entwicklungen ein? Bleiben Investitionen in Solarparks in Deutschland auch in Zukunft rentabel?

Michael Richter: Einmal mehr hat die Politik die Verantwortung für das Gelingen der Energiewende auf die privaten Investoren übertragen. Von der Energiewirtschaft oder der Politik ist meiner Einschätzung nach kaum Unterstützung zu erwarten. Im Gegenteil: Alleine die Diskussion über eine mögliche „Sonnensteuer“ verzögert bereits die Energiewende, weil Investitionen verschoben werden oder ganz ausbleiben. Das Zinsniveau geht leider auch bei Solarinvestments deutlich nach unten. Daher empfehlen wir allen interessierten Investoren, das momentan noch attraktive Zinsniveau bei Solarkraftwerken zu nutzen. In Zukunft wird man auch im Bereich erneuerbare Energien voraussichtlich mit geringeren Renditen Vorlieb nehmen müssen.

Econeers: Seit März sind Sie stolzer Besitzer eines Elektroautos? Wie fällt Ihr bisheriges Fazit aus?

Michael Richter: 6000 km habe ich bereits elektrisch und ohne jegliche Probleme zurück gelegt. Unser „Nissan Leaf“ wird fast ausschließlich mit Sonnenstrom aus meiner privaten Solaranlage „betankt“. Auch wenn mal keine Sonne scheint oder bei längeren Touren wird ausschließlich Ökostrom getankt. Mit einer Reichweite von bis zu 250 km und einer Schnellladefunktion (in 20 Minuten auf 80 Prozent) ist Elektromobilität im Alltag angekommen. Hinzu kommt das gute Gefühl, kostengünstig Auto fahren zu können, ohne der Umwelt zu schaden. Wer einmal elektrisch gefahren ist, will nie wieder einen Verbrenner.

Econeers: Zum Abschluss noch eine wichtige Frage: Mit welchen drei Argumenten würden Sie einen potenziellen Investor davon überzeugen, sich am Crowdfunding von Sonneninvest Deutschland zu beteiligen?

Michael Richter: Es gibt sehr viele gute Argumente für ein Investment. Die Tatsache, dass in ein bereits profitables Unternehmen investiert wird, dessen Erträge über die gesamte Laufzeit gesetzlich abgesichert sind, ist wahrscheinlich ein sehr deutliches. Ein umfangreiches Versicherungspaket, höchste Sicherheitsstandards und die hohe Qualität aller eingesetzten technischen Komponenten zählen zu den weiteren Hauptargumenten, die für ein Investment sprechen. Alle fünf Solarparks befinden sich bereits seit mehreren Jahren am Netz, d.h. Bau- und Genehmigungsrisiken sind ausgeschlossen. Sehr wichtig bei der Investmententscheidung ist aber natürlich auch, dass die Solarkraftwerke jedes Jahr mehrere tausend Tonnen CO2 einsparen und damit einen echten Beitrag zur Energiewende und zum Klimaschutz leisten.

Econeers: Herzlichen Dank für das Gespräch. Wir wünschen Ihnen viel Erfolg beim Funding!

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Warnhinweis: Der Erwerb dieser Vermögensanlage ist mit erheblichen Risiken verbunden und kann zum vollständigen Verlust des eingesetzten Vermögens führen. Der in Aussicht gestellte Ertrag ist nicht gewährleistet und kann auch niedriger ausfallen.

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