… und warum diese Gründe alle falsch sind.
Wir wollen endlich einmal aufräumen mit den Klischees über Seedmatch und Crowdfunding für Startups im Allgemeinen. Denn auf Events sorgen wir regelmäßig für Aha-Effekte bei Startups und Investoren, wenn wir über uns sprechen. Deshalb jetzt eine Auflösung der zehn häufigsten Vorurteile:
1. Was Seedmatch macht, heißt doch eigentlich Crowdinvesting.
Mit dem Wort „Crowdinvesting“, welches häufig von den Medien verwendet wird, wird die Sichtweise der Investoren bezeichnet, nicht jedoch die Seite der kapitalsuchenden Startups. Als Seedmatch 2009 gegründet wurde, gab es das Wort Crowdinvesting noch nicht. Der Begriff Crowdfunding war jedoch durch die amerikanische Plattform Kickstarter bereits sehr bekannt. Überall auf der Welt spricht man seitdem von Crowdfunding. Daher lag es für uns sehr nah, den Begriff auch für unsere Form der Startup-Finanzierung zu verwenden. Genauer genommen handelt es sich bei Seedmatch um eine Form des equity-based Crowdfunding, das in Deutschland bevorzugt als Crowdinvesting bezeichnet wird. Die Investoren sind zwar nicht am Startup selbst, aber am Unternehmenserfolg beteiligt.
2. Bei Seedmatch kann man nur Beträge bis zu 100.000 Euro einsammeln.
Das war früher so, stimmt heute aber längst nicht mehr. Unsere bisher erfolgreichsten Startups, wie etwa e-volo und AoTerra, konnten eine Million Euro und mehr einsammeln. Und auch RESTUBE liegt mit 600.000 Euro weit über dem alten Fundinglimit. Ermöglicht werden diese Beträge durch den seit November 2012 eingesetzten Beteiligungsvertrag in Form des partiarischen Nachrangdarlehens. Damit sind sogar Finanzierungen möglich, die über eine Million Euro hinausgehen.
Update: Seit Juli 2015 ist das maximale Volumen einer Crowdfunding-Runde gesetzlich auf 2,5 Millionen Euro gedeckelt. Grund dafür ist das Kleinanlegerschutzgesetz, welches Crowdfunding in Deutschland reguliert.
3. Für Crowdfunding braucht man eine BaFin-Lizenz.
Die Klarstellung gleich vorweg: Nein, die Geschäftstätigkeit von Seedmatch erfordert keine Erlaubnis der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht, kurz BaFin („BaFin-Lizenz“). Das Finanzaufsichtsrecht in Deutschland ist komplex und je nach Geschäftstätigkeit kann sich eine Erlaubnispflicht u. a. aus dem Kreditwesengesetz (KWG), dem Zahlungsdiensteaufsichtsgesetz (ZAG) oder dem Vermögensanlagengesetz (VermAnlG) ergeben.
Bei Seedmatch ist das aus den folgenden Gründen nicht der Fall: Der Gesetzgeber hat bewusst festgelegt, dass das partiarische Darlehen nicht als Vermögensanlage im Sinne des VermAnlG gilt (dies wurde zuletzt zum 1. Juni 2012 mit dem Inkrafttreten des neuen Vermögensanlagengesetzes erneut bestätigt). Das partiarische Darlehen ist dadurch von der sog. Prospektpflicht ausgenommen und kann von Startups auf Seedmatch ohne Verkaufsprospekt öffentlich angeboten werden. Auch eine Bankerlaubnis nach dem KWG wird nicht benötigt.
Da die partiarischen Darlehen mit einem qualifizierten Nachrang ausgestattet sind, liegt kein Einlagengeschäft vor. Des Weiteren werden die im Rahmen eines Crowdfundings notwendigen Zahlungsdienstleistungen, die eine Erlaubnis gem. ZAG bzw. KWG erfordern, von Seedmatchs Partner, der Secupay AG, einem bei der BaFin eingetragenen Zahlungsdienstinstitut, erbracht.
Update: Seit in Kraft treten des Kleinanlegerschutzgesetzes im Sommer 2015 fällt Crowdfunding (genauer: das partiarische Nachrangdarlehen) unter das Vermögensanlagengesetz (VermAnlG). Demnach darf eine Crowdfunding-Plattform wie Seedmatch nur mit einer Erlaubnis nach § 34f Abs. 1 Satz 1 Nr. 3 Gewerbeordnung (GewO) als „Finanzanlagenvermittler“ auftreten.
Durch Seedmatch erfolgt jedoch keine Anlageberatung oder sonstige Beratung. Seedmatch gibt keine Investitionsempfehlung ab, sondern bietet lediglich eine Plattform zur Darstellung von Investmentangeboten als sog. Internet-Dienstleistungsplattform gem. § 2a Abs. 1 VermAnlG. Seedmatch hat gegenüber den Investoren nun bestimmte Informationspflichten. Bis zu einem Fundingvolumen von 2,5 Millionen Euro bleiben Crowdfundings weiterhin von der Prospektpflicht ausgenommen.
4. Eine Anschlussfinanzierung mit einer Venture Capital-Gesellschaft oder einem namhaften Business Angel ist nach einer Crowdfunding-Runde bei Seedmatch schwierig.
Das partiarische Nachrangdarlehen ermöglicht nicht nur höhere Fundinglimits, sondern auch eine einfache Anschlussfinanzierung für Startups und zugleich eine Exitbeteiligung für Investoren. Die zahlreichen Anschlussfinanzierungen unserer Startups zeigen, dass Crowdfunding kein Hindernis, sondern eine sinnvolle Ergänzung zu anderen Finanzierungsmodellen ist. AoTerra und Lottohelden haben sogar vor ihrem Crowdfunding bei Seedmatch schon Venture Capital-Gesellschaften an Bord gehabt, welche dem Crowdfunding zugestimmt haben. Auf dem unteren Bild sehen Sie ein paar Seedmatch-Startups, die bereits eine Anschlussfinanzierung erhalten haben.
5. Gründer kommen zu Seedmatch, weil sie keinen Bankkredit bekommen oder keinen anderen Investor gefunden haben.
Ein klassischer Bankkredit ist in der Regel keine Option für Startups, da Banken das Risiko neuartiger Geschäftskonzepte schlecht abschätzen können und sich daher oftmals vor deren Finanzierung scheuen – insbesondere in den frühen Unternehmensphasen. Außerdem ist die Zinsbelastung in einer so frühen Phase oft ein Problem für junge Unternehmen.
Aber das ist nur einer der Aspekte, warum sich Crowdfunding für Startups unserer Meinung nach als alternative Finanzierungsform am Markt etabliert hat. Vielleicht noch wichtiger sind die Multiplikatoreffekte, die ein öffentliches Crowdfunding für ein junges Unternehmen hat. Die PR- und Marketingmaßnahmen auf unserer Plattform, mit denen wir die Startups vor und während des Crowdfundings unterstützen, sind für unsere Finanzierungsform einzigartig und von einer Bank nicht zu leisten. Viele Startups nutzen die Crowdfunding-Kampagne auch um neue Kunden zu akquirieren. Das Feedback der Crowd im Hinblick auf Produkte oder die Usability einer Website oder App ist ebenfalls nicht zu unterschätzen. Bei Crowdfunding für Startups handelt es sich bei vielen Investoren um ein sehr leidenschaftliches Investment. Das bedeutet konkret, dass viele Investoren auch alles daran setzen, „ihrem Startup“ zum Erfolg zu verhelfen.
Die Vorteile gegenüber klassischen Bankkrediten unterstreichen z. B. die erfolgreichen Finanzierungsrunden von heypaula und Kartenmachen. Diese sehr erfahrenen Teams haben sich bewusst für ein Crowdfunding bei Seedmatch entschieden. In unseren Augen gibt es in dieser Hinsicht kein Entweder-Oder, sondern vielmehr ein AUCH. Viele der Startups, die sich auf unserer Seite präsentieren, haben bereits Business Angels überzeugt. Crowdfunding ordnet sich somit in einen Mix aus Business Angels, Venture Capital und institutioneller Frühphasenfinanzierung ein.
6. Die Startups bei Seedmatch halten ihre Gewinne extra klein, um Investoren nicht auszahlen zu müssen.
Viele Startups sind in einer frühen Phase grundsätzlich noch nicht profitabel. Das ist vollkommen normal. Schließlich soll erst ein tragfähiges Geschäftsmodell entwickelt und anschließend skaliert werden, was mit entsprechenden Aufwendungen in den ersten Jahren verbunden ist. Die jährliche Gewinnbeteiligung in Form des sog. „gewinnabhängigen, jährlichen Bonuszinses“ stellt aber sowieso nur einen Teil des Renditepotenzials dar. Weitaus gewichtiger ist das Renditepotenzial, dass sich dem Investor entweder im Rahmen eines Exitereignisses des Startups („Bonuszins nach Exit“) oder bei Kündigung des Vertrags nach Ablauf einer Mindestlaufzeit von in der Regel fünf Jahren („Bonuszins nach Kündigung“) bietet.
Im ersten Fall wird der Investor anteilig am Exilerlös beteiligt – so erstmal in Deutschland im November 2015 geschehen, als Lottohelden den ersten Exit eines per Crowdfunding finanzierten Startups hingelegt hat. Im zweiten Fall findet eine Auszahlung auf Grundlage eines Umsatz- oder EBIT-Multiples statt. Mehr zur Berechnung und einige Beispiele gibt es hier.
7. Jede Geschäftsidee kann bei Seedmatch gefundet werden.
Nicht jedes Geschäftsmodell und nicht jede Gründerpersönlichkeit sind für ein Crowdfunding geeignet. Zwei Dinge sind unverzichtbar: die Geschäftsidee muss das Potential haben, Menschen zu begeistern. Nur wenn viele Menschen von einer Idee überzeugt sind, kann sie erfolgreich mit Crowdfunding finanziert werden. Außerdem müssen die Gründer direkte Kommunikation mögen und beherrschen. Crowdfunding lebt von dem unmittelbaren, lebendigen Kontakt zwischen Startups und Mikroinvestoren und der gemeinsamen Begeisterung für ein Thema.
Alle wichtigen Eigenschaften, die ein Startup für ein Crowdfunding haben sollte, sind in diesem Blogbeitrag und auf der Seedmatch-Seite bei „Für Startups“ genauer erläutert.
8. B2B-Startups eignen sich nicht für ein Crowdfunding.
Es ist richtig, dass es sich bei den meisten Finanzierungsrunden auf Seedmatch um B2C-Startups handelt. Bei Produkten und Dienstleistungen für den Verbraucher stellt in der Regel ein großer Teil der Crowd potenzielle Neukunden dar, welche den Nutzen schnell nachvollziehen können. B2B-Produkte bieten häufig erhöhten Erklärungsbedarf und es ist oft etwas Branchenwissen nötig, um alle Mehrwerte der angebotenen Lösung zu verstehen.
Gründer, die von ihrer Idee begeistert sind und ein Talent für Kommunikation haben, können dennoch die Crowd überzeugen, wenn es sich um eine spannende Innovation handelt und sie die wesentlichen Informationen kurz und verständlich vermitteln können. So wurden beispielsweise KRYD, Protonet, easyPEP oder LeaseRad erfolgreich über Seedmatch finanziert. B2B-Startups bleiben weiterhin ebenso ein spannendes Feld für die Seedmatch-Plattform. Wir freuen uns auf jede Bewerbung, ob nun B2C oder B2B.
9. Schnelle Funding-Dynamiken signalisieren, dass es bei Crowdinvesting um einen Hype wie zu Zeiten des neuen Marktes um die Jahrtausendwende herum handelt.
Zum einen sollte man hier die Dimensionen vergleichen: Während es im Neuen Markt um Milliarden-Beträge ging, steht Seedmatch heute gerade mal bei der zehnten eingesammelten Million (Stand: Dezember 2013).
Zum anderen funktioniert Seedmatch – wie alle anderen Märkte auch – über Angebot und Nachfrage: Gerade die Breite des Portfolios, in das Anleger bei Seedmatch investieren können, zeigt, dass sich diese über das Geschäftsmodell und die Erfolgswahrscheinlichkeit einer Geschäftsidee Gedanken machen. Ein schnelles Funding bedeutet nicht gleich auch nachhaltigen Geschäftserfolg, dies zeigen positive wie negative Beispiele. Anleger können bei Seedmatch in Ruhe und mit allen nötigen Informationen eine Geschäftsidee beurteilen – denn das Modell dazu wird bei Seedmatch im Gegensatz zu den Zeiten des Neuen Markts ausführlich diskutiert.
Gleichzeitig betreibt Seedmatch keine Augenwischerei, was die Ausfallwahrscheinlichkeit von Startups – und damit Investments – angeht: Über Risiken eines Investments werden alle Investoren ausführlich informiert.
Und schließlich das 10. Kuriosum: Seedmatch sitzt wie fast jedes deutsche Startup in Berlin.
Kurzum: Wir sitzen im schönen Dresden. In einer globalen Welt, in der wir unser Geschäft im Internet abwickeln und damit vollkommen grenzenlos arbeiten können, ist der Standort kein Wettbewerbsnachteil. Bis nach Berlin sind es nur zwei Stunden Fahrzeit – wir sind häufig dort, vielleicht glauben die Menschen deswegen, wir wären auch in unserer Hauptstadt beheimatet.
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5. Dezember 2013
Sehr gute Auflistung aller Vorteile zum Thema crowdfunding.
Frage: Ist auch ein crowdfunding für etablierte Unternehmen (keine startup´s) im B2B-Bereich möglich?
5. Dezember 2013
Hallo Herr Bachinger,
im Moment konzentrieren wir uns erst einmal auf junge Unternehmen. Daran wird sich auch mittelfristig nichts ändern.
Viele Grüße
Jakob Carstens
Head of Marketing
Seedmatch
5. Dezember 2013
Sehr schöner Artikel und Blogbeitrag ! Gratulation!
6. Dezember 2013
Danke – gute 10 Punkte. Wir nennen das was Seedmatch macht in unser Studie zur Zukunft der Gründungsförderung im Auftrag des BMWi crowdinvesting um unseren Kunden – Ministerien, wirtschaftsförderern und Banken – deutlich zu machen, das es sich um etwas anders handelt als das dominierende Crowdfunding-Modell kickstarter. Kommunikativ hilft die Unterscheidung deutlich weil so die Kooperationspotentiale von traditionellen und neuen Finanzierern deutlicher werden.
6. Dezember 2013
Lieber Herr Evers,
vielen Dank! Schön, wenn wir einen Mehrwert bieten können! Das freut uns sehr!
Viele Grüße
Dana Melanie Schramm
Head of Corporate Communications
7. Dezember 2013
Hallo,
mich würde eine regelmässige Information interessieren, wie sich die Projekte der Vergangenheit so entwickelt haben. Ich denke die ersten fundings liefen Ende 2011? Das sind ja immerhin zwei Jahre. Liegen die im Businessplan? Umsatz und Ertragsentwicklung, Anschlussfinanzierung, EK Entwicklung etc.. Damit meine ich nicht unbedingt eine Information ausschliesslich für die betreffenden Investoren, sondern eine Gesamtübersicht, die vielleicht auch auf die Qualität der ausgewählten Projekte und damit natürlich auch auf die Arbeit von seedmatch hindeutet.
9. Dezember 2013
Hallo Michael,
Danke für den Kommentar und die Wünsche – es ist uns sehr wichtig, auch den langfristigen Erfolg unserer Startups zu beleuchten. Auch wir wissen: Wir lassen uns an dem Erfolg der Ideen messen. Allerdings können wir natürlich nicht „einfach so“ die Geschäftszahlen der Startups herausgeben, denn das sind ja kritische Informationen. In jedem Fall informieren wir über positive (Anschlussfinanzierungen, neue Produkte, etc.) wie über negative Nachrichten (Insolvenz) ausführlich hier im Blog.
Viele Grüße
Jakob Carstens
Head of Marketing
Seedmatch
7. Dezember 2016
Es wäre wünschenswert einmal zu lesen wie viele der Startupts des Jahres 2012,2013,2014,2015 im Folgejahr bzw. im übernächsten Jahr mach dem Founding die angegebenen Planzahlen erreicht haben.
Das würde ja keine Verletzung von Geschäftsgeheimnissen darstellen sondern wäre eine anonymisierte Darstellung.
Es war mal in einem Blog zu lesen dass fast alle (mehr als 80%) der Startups die über Seedmatch Geld eingesammelt haben die angegebenen Planzahlen in den darauf folgenden Zeitraum nicht erreicht haben.
Stimmt das? Wie ist denn die tatsächliche Quote?
9. Dezember 2016
Hallo Commodore,
vielen Dank für Ihren Kommentar und den konstruktiven Vorschlag. Bisher haben wir eine derartige Erhebung nicht gemacht, werden aber die Umsetzbarkeit prüfen.
Über die tatsächliche Quote kann ich Ihnen daher auch leider keine Auskunft geben. Wissen Sie zufällig noch, wo Sie den erwähnten Blogbeitrag gelesen haben?
Generell ist es so, dass Prognosen für die Zukunft eines Unternehmens auf der Grundlage der Erfahrungen in der Vergangenheit und der Gegenwart erstellt werden. Da Startups in der Regel nur auf eine verhältnismäßig kurze Unternehmenshistorie zurückblicken können, sind Abweichungen der Realität von der Planung quasi vorprogrammiert – sowohl in die eine, als auch in die andere Richtung. Dazu können Ungenauigkeiten je nach verwendetem Rechenmodell (konservativ, optimistisch, Best Case / Worst Case) kommen.
Kurz: Die Prognosen, die die Startups den Investoren bei Seedmatch präsentieren, bieten keine Garantie für die zukünftige Entwicklung des Unternehmens.
Viele Grüße
Tobias Körner
Corporate Communications bei Seedmatch
16. Januar 2014
[…] 10 Gründe, wieso Startups kein Crowdfunding bei Seedmatch durchführen sollten […]
16. Januar 2016
Hallo. Ich habe nur eine Idee. Keine Firma und nur Business plan.Gib es Möglichkeiten zur Gründung.
Danke
18. Januar 2016
Hallo Hamid,
die Gründung eines Unternehmens ist unabhängig von einer Finanzierung über Seedmatch. Wir sind eine Crowdfunding-Plattform und bieten keine Gründungsberatung an. Sollten Sie zu einem späteren Zeitpunkt (nach der Gründung) Kapital für Ihr Unternehmen benötigen, können Sie sich gern bei Seedmatch bewerben.
Viele Grüße
Tobias Körner
Corporate Communications bei Seedmatch
11. Oktober 2016
Wie werden eigentlich die Löhne der Geschäftsführer und Mitarbeiter bemessen. Immerhin werden diese ja mit aus der Crowed finanziert?
18. Oktober 2016
Hallo Marc,
vielen Dank für deine Frage. Generell ist es so, dass die Startups freie Hand haben, was die Gestaltung der Gehälter angeht.
Allerdings gibt es eine Klausel im Investmentvertrag, welche das Geschäftsführergehalt quasi deckelt. Außerdem haben Startups in der Regel kein Interesse am Rechtfertigungsdruck, der bei exorbitanten Gehältern gegenüber der Crowd und anderen Stakeholdern entsteht. Eine „Überwachung“ findet etwa über die regelmäßigen Reportings statt, in denen die Startups auch zu Personalkosten Stellung beziehen.
Viele Grüße
Tobias Körner
Corporate Communications bei Seedmatch
24. November 2016
Hallo ,
wird seitens Seedmatch eigentlich irgendeine Prüfung bzgl. der Seriösität der StartUps durchgeführt oder verlässt man sich auf die Angaben der Gründer ?
Beste Grüße
28. November 2016
Hallo Peter Lustig,
vielen Dank für Ihre Frage. Eine Antwort darauf finden Sie in diesem Blogbeitrag (inkl. weiterführender Links): https://blog.seedmatch.de/mehr-grundlage-fuer-ihre-investmententscheidung/
Beste Grüße
Tobias Körner
Corporate Communications bei Seedmatch