Am 26. August lief die zweite Folge der VOX-Show „Die Höhle der Löwen“. Das Team von myCleaner, das die Autoreinigung revolutionert und im Juli dieses Jahres bei Seedmatch erfolgreich finanziert wurde, durfte in der Sendung seine Geschäftsidee präsentieren und den Investoren Rede und Anwort stehen. Slawa Kister, Gründer und Chief Financial Officer von myCleaner, erzählt uns nun im Interview, wie er die Dreharbeiten erlebt hat, was aus dem Deal mit Judith Williams von HSE24 wurde und warum die Seedmatch-Investoren beruhigt sein können.
Seedmatch: Hallo Slawa, ihr habt gerade an der VOX-Show „die Höhle der Löwen“ teilgenommen. Magst Du uns kurz das Konzept des Formats erläutern?
Slawa Kister: Das Konzept ist recht einfach: Es gibt eine fünfköpfige Jury aus erfolgreichen Unternehmern, die in Geschäftsideen und Startups investieren wollen. Die Startups stellen ihre Idee oder Konzept in drei Minuten vor und unterbreiten für die benötigte Investitionssumme ein Angebot. Anschließend stellen die Investoren viele kritische Fragen, unterbreiten ein Gegenangebot und entscheiden, wer mitgeht.
Seedmatch: Wie seid ihr auf die Sendung aufmerksam geworden und warum habt ihr Euch dazu entschlossen, teilzunehmen?
Slawa Kister: Abdula Hamed, Co-Gründer und Chief Sales Officer bei uns, hatte mal im letzten Jahr über die geplante Sendung gelesen und eine Bewerbung gesendet. Wir fanden die Möglichkeit ganz interessant, im Fernsehen myCleaner zu pitchen – schließlich ist es eine perfekte Gelegenheit unseren Vor-Ort-Service und unsere Reinigungsmittel mit geringem Aufwand einer breiten Öffentlichkeit zu präsentieren.
Das VOX-Team war von myCleaner gleich sehr angetan und wollte uns dabei haben, weil es im Gegensatz zu Apps und Online-Business etwas Greifbares und für jedermann Verständliches ist. Im Februar waren wir dann, wenige Wochen vor dem Start unserer Crowdinvesting-Kampagne auf Seedmatch, bei den Dreharbeiten.
Seedmatch: Wie habt ihr euch auf die Teilnahme vorbereitet? Was habt ihr präsentiert?
Slawa Kister: Natürlich haben wir uns einige Folgen von „Dragon’s Den“ und „Shark Tank“ angeschaut. Wir haben unseren Pitch thematisch gegliedert und möglichst kurz und klar getextet. Viele wichtige Informationen wie Kennzahlen, USP und Marktpotential, die sowohl für den Zuschauer, der unser potentieller Kunde ist, als auch für die Investoren interessant sind, mussten in drei Minuten für beide Seiten verständlich und klar herübergebracht werden. Anschließend haben wir an vielen Abenden den Pitch geübt, vor dem gesamten Team präsentiert und Videoaufzeichnungen gemacht, um uns selbst zu sehen und zu analysieren. Leider hat die Zeit für ein professionelles Coaching nicht mehr gereicht.
Bei einem Pitch in den YOU IS NOW-Räumen vor einem kleinen geladenen Publikum mit einem TV-versierten Mitarbeiter von SevenVentures, haben wir uns noch konstruktives Feedback eingeholt und waren so gut es ging vorbereitet. Es sollte schließlich nicht zu einstudiert wirken. Es galt das Motto „Mut zur Lücke“. Als Startup hat man generell nicht viel Zeit sich auf alles vorzubereiten. Wir hatten ja auch noch unser tägliches Geschäft zu erledigen und haben uns gleichzeitig fleißig auf die geplante Kampagne auf Seedmatch vorbereitet. Das alles hat unglaublich viel Zeit und Schweiß gekostet.
Während der Aufzeichnung der Sendung haben wir parallel zur Fragerunde zwei unserer Cleaner ein ordentlich verschmutztes Auto direkt im Studio reinigen lassen, damit man wirklich sieht, wie ein Auto ohne den üblichen Wassereinsatz mit unseren Reinigungsmitteln in dem Fall direkt auf einem Parketboden gereinigt wird.
Seedmatch: Wie zufrieden seid ihr mit der Ausstrahlung? War der Beitrag am Ende stark zusammengeschnitten?
Slawa Kister: Insgesamt sind wir mit der Ausstrahlung und dem Schnitt sehr zufrieden. Es war uns klar, dass es für den Produzenten sehr schwierig sein wird, einen wirklich optimalen Schnitt auf 15 – 20 Minuten zu kürzen. Da wir insgesamt zwei Stunden (in der Regel lag die Dauer der Aufzeichnung bei 45 – 60 Minunten) ohne Unterbrechung im Studio waren und die Aufnahme quasi wie eine Live-Sendung lief, wurden am Ende leider viele interessante Momente gar nicht ausgestrahlt. So war beispielsweise Jochen Schweizer nach seinem Ausstieg plötzlich wieder interessiert und hatte das bisher (im Bezug auf die Folge 1 und Folge 2) höchste Angebot abgegeben – das wir jedoch abgelehnt haben. Nach 1,5 Stunden heißer Diskussionen wollte Frank Thelen das Ganze schon abbrechen, worauf Jochen Schweizer ihn zurück gehalten hatte und sagte: „Das ist das Beste, was ich bis jetzt gesehen habe…“. Leider sind die Sendezeiten begrenzt, so dass der Schnitt nicht 100%-ig den logischen Ablauf unseres Gesprächs und unsere Argumentation wieder gibt. Richtig gut war für uns das durchweg positive Lob für unsere Produkte seitens der Löwen und vor allem durch Judith Williams.
Seedmatch: Was hat Euch die Teilnahme konkret gebracht?
Slawa Kister: Rechtzeitig zur Sendung haben wir unseren Online-Shop für die Reinigungsmittel live geschaltet und getestet. Auch haben wir mehrere Tage vor der Sendung viel Zeit investiert, um die Server-Kapazität zu testen und auf die Sendung zu optimieren. Unsere Server haben dem Ansturm souverän stand gehalten. Bereits während unseres Pitches gingen bis zu 8 Bestellungen pro Minute ein. Es ging bis spät in die Nacht so weiter und am nächsten Tag ebenfalls. Wir sind gespannt, wie lange die Welle anhält. Auf jeden Fall haben wir dank dieser Welle auch viele neue Facebook-Fans gewinnen können. Zusätzlich haben wir auf der Webseite einen Störer platziert und auf unser Gewinnspiel passend zur Ausstrahlung verlinkt: „Sauber und vollgetankt“ läuft noch bis Freitag, 29. August 23.00 Uhr!
Seedmatch: Kannst Du das TV-Format anderen Startups empfehlen?
Slawa Kister: Im Endeffekt muss jedes Startup für sich entscheiden, ob man es will oder nicht. Jetzt ist es für die Startups etwas einfacher, weil man sich besser vorbereiten kann. Für uns war es umso schwieriger, weil es eine Premiere war. Somit war für uns im Vorfeld vieles unklar. Es hieß vorab auch, dass es keine Verhandlungen geben wird. Die Löwen werden entweder gleich auf das Angebot eingehen oder ablehnen. In unserem Fall war es aber gar nicht so und hat die Entscheidung, die eigentlich binnen Sekunden gefällt werden musste, erschwert.
Am wichtigsten ist natürlich bei so einem Auftritt der Medien- und Werbeeffekt. Dieser ist für ein Startup in der frühen Phase unbezahlbar. Man kann ja auf entsprechenden Portalen die Kosten für die Ausstrahlung von Werbespots bei VOX zu dieser Sendezeit mal ausrechnen. Ein Werbespot, der erstmal produziert werden muss und im Schnitt 15-30 Sekunden dauert, ist mit einem derartigem Auftritt nicht zu vergleichen.
Seedmatch: Was bedeutet der Deal, den ihr mit den Löwen abgeschlossen habt, für Eure Seedmatch-Investoren?
Slawa Kister: Da wir per Vertrag mit VOX und SonyPictures vor der Sendung nichts kommunizieren durften, war es für uns klar, dass der in der Ausstrahlung gezeigte Deal viele Fragen für unsere Seedmatch-Investoren aufwerfen wird. Deshalb haben wir vor der Sendung über den Investor-Relations-Kanal auf Seedmatch angekündigt, dass wir nach der Sendung alle Fragen unverzüglich beantworten werden. Das haben wir auch so eingehalten.
Wie schon oben geschrieben war es für uns gar nicht einfach einen während der Aufzeichnung entstandenen Deal in der Kürze der Zeit bis ins letzte Detail zu analysieren und eine optimale Entscheidung zu treffen. Bei den üblichen Verhandlungen mit den Investoren hat man Tage und Wochen Zeit, sich alle Pros und Contras vor Augen zu führen.
Wir hatten bei der Entscheidungsfindung nur folgende Gedanken im Hinterkopf:
- Zwar waren die Verträge im Vorfeld stark bindend, allerdings ist in der Sendung ein neuer Deal, der in den im Vorfeld unterzeichneten Verträgen so nicht definiert war, zustande gekommen. Somit können wir im Nachgang nach der Sendung noch viele Details klären und wenn es für uns doch nicht interessant sein wird, ablehnen. Auch hatten uns unsere Anwälte sehr gut beraten. Richtig bindend wird jeder derartige Deal erst nach der Unterzeichnung beim Notar. Alles andere ist nach der deutschen Rechtssprechung gar nicht oder sehr schwer durchsetzbar.
- Lehnen wir gleich in der Sendung den Vorschlag ab, so haben wir im Nachgang sehr geringe Chance überhaupt ins Gespräch zu kommen und ggf. einen für beide Seiten interessanten Deal zu verhandeln.
- Vor und während der Zeit, in der die Aufzeichnung stattfand, hatten wir den Produktvertrieb noch nicht wirklich im Fokus und hatten bis dahin noch keinen nennenswerten Umsatz damit generiert. Somit wäre ein fairer Deal mit Judith Williams von HSE24 durchaus interessant.
Gleich nach der Sendung haben wir uns mit allen Gründern viele Gedanken gemacht und sind zum Entschluss gekommen, dass wir den Deal in der Form doch nicht eingehen werden, weil er für uns klar und deutlich nicht gut genug war. Das wurde dann auch einvernehmlich mit Judith Williams so beschlossen. Das war alles noch vor dem Start unserer Seedmatch-Kampagne.
Die Entscheidung während der Sendung, vor allem wegen den beschriebenen Hinterkopfgedanken, war zu 100% richtig. Wir arbeiten aktuell mit dem Unternehmen von Judith Williams an einer möglichen Kooperation, vorerst ohne jegliche Beteiligung, um unsere Reinigungsmittel beim Home Shopping-Sender HSE24 zu platzieren.
Somit ist alles, was wir in unserer Seedmatch-Kampagne kommuniziert haben, auch so geblieben. Service und Produktvertrieb sind und bleiben unter einem Dach.
In der Zwischenzeit haben wir aber aus eigener Kraft den Produktvertrieb sehr stark angekurbelt. Sowohl im B2C- als auch im B2B-Segment.
Seedmatch: Gibt es sonst noch Neuigkeiten? Wie läuft es derzeit bei Euch?
Slawa Kister: Momentan ist unser Hauptziel die Umsatzsteigerung, um schnellstmöglich den Break-Even zu erreichen. Wir sind auf einem sehr guten Weg.
Seedmatch: Wir danken Dir für das spannende Interview und wünschen Dir und Deinem Team weiterhin viel Erfolg und viele interessante Gespräche zu eurem Auftritt.
28. August 2014
Ich fand die Sendung sehr gelungen, nur schade das sie sehr stark gekürzt wurde. Mann könnt doch eine Online Version online stellen!
Was ich nicht verstanden habe, sind die Investoren an den Online Vertieb der Produkte beteiligt?
viele Grüße
29. August 2014
Hallo Herr Herrmann,
wenn Sie mit Investoren die Seedmatch-Investoren meinen, so sind diese natürlich an allen Umsätzen der Cleaner GmbH beteiligt.
Sowohl der Vor-Ort-Service als auch der Vertrieb unserer Reinigungsmittel (ob online oder offline) ist weiterhin zu 100% unter dem Dach der Cleaner GmbH.
Beste Grüße
Slawa Kister
28. August 2014
[…] Art und Weise, lediglich einige Fragen gestellt, welche heute auch über das gegebene Interview im Seedmatch-Blog beantwortet worden sind. Aus der Kombination aus den präsentierten Ereignissen während der […]
28. August 2014
Lange nicht mehr so verarscht gefühlt. Hab die Sendung gesehen. Das Produkt wird also ausgelagert in eine eigenständige Firma – an der ich als mycleaner-Investor natürlich nicht beteiligt bin. Und ihr kümmert Euch paritätisch um beide Zweige, Produkt und Service. Wie wollt ihr das stemmen? Lächerlich auch das jüngste Angebot an Investoren einer kostenlosen Reinigung – in der größten Stadt Deutschlands leider nicht zu haben.
Verlorenes Geld.
28. August 2014
Hallo Herr Block,
vielen Dank für Ihren Kommentar.
Ich möchte hier kurz eine Stelle aus dem Interview zitieren, die verdeutlicht, dass der Deal, wie er in der Sendung dargestellt wurde, letztendlich nicht zustande gekommen ist:
„Gleich nach der Sendung haben wir uns mit allen Gründern viele Gedanken gemacht und sind zum Entschluss gekommen, dass wir den Deal in der Form doch nicht eingehen werden, weil er für uns klar und deutlich nicht gut genug war. Das wurde dann auch einvernehmlich mit Judith Williams so beschlossen. Das war alles noch vor dem Start unserer Seedmatch-Kampagne. […] Somit ist alles, was wir in unserer Seedmatch-Kampagne kommuniziert haben, auch so geblieben. Service und Produktvertrieb sind und bleiben unter einem Dach.“
Mit besten Grüßen
Sabine Drotbohm
Corporate Communications bei Seedmatch
28. August 2014
Für mich – nach lesen des Interviews – erfüllt das Interview folgende Bestätigungen:
1.) Die Sendung wurde als „Werbung“ missbraucht
2.) Der angebliche Deal ist so zustande gekommen – aber anscheinend, wie man jetzt lesen dann doch nicht, aber irgendwie auch doch.
3.) Die Gründer waren bis dato offensichtlich zu doof den Vertrieb des „Cleaners“ auszulagern. Was für tolle Unternehmer!
4.) Bislang haben die richtig viel Geld verbrannt. Nicht nur das Geld aus Seedmatch – nein, auch das Geld aus Umsatz und jetzt wollen sie noch mehr Geld verbrennen dürfen?
5.) Seedmatch? Das beste Beispiel warum die „Branche“ kontrolliert werden MUSS!
6.) Seedmatch…..Die Antwort auf die Frage: Wie kann man Gründungswillige am besten „einseifen“ 🙂
29. August 2014
Hallo Herr Ehmann,
vielen Dank für Ihren Kommentar.
Ihre Anmerkungen, die sich auf das Team von myCleaner beziehen, leiten wir gerne weiter.
Zu Punkt 1 jedoch von unserer Seite soviel:
Ob die Sendung einen positiven Werbeeffekt haben wird, konnte man vorher schwer abschätzen. Das Format ist schließlich neu auf dem Markt. Die Plattform der Sendung für sich zu nutzen hat jedoch einen enormen Mehrwert – eine derart breite Öffentlichkeit mit eigenen Mitteln zu erreichen ist für ein so junges Startup enorm schwierig. Der nun positive Werbeeffekt kann u.E. also sehr wohl im Interesse der Seedmatch-Investoren sein.
Zu Punkt 5 und 6: Wie genau steht die Sendung und der Auftritt von myCleaner im Zusammenhang mit Seedmatch? Wie bereits im Interview zu lesen war, erfolgte die Aufzeichnung vor dem Funding auf Seedmatch. Der Auftritt wurde also nicht von uns initiiert.
Mit besten Grüßen
Sabine Drotbohm
Corporate Communications bei Seedmatch
29. August 2014
Hallo Herr Ehmann,
zu 1). Würden wir bei Galileo oder im Morgen Magazin auftreten, wäre die Sendung auch als Werbung missbraucht worden. Was daran verwerflich sein soll ist mir unklar.
zu 2). Wir arbeiten an einem für beide Seiten interessanten und fairen Deal.
zu 3 und 4). Vielen Dank! Kann allerdings damit nichts anfangen. Wenn Sie bereits ein erfolgreiches Unternehmen von 0 aufgebaut haben und das ohne Investitionen als Anlaufphase (Startup Phase genannt), würde ich mich über Ihren Erfahrungsschatz, sinnvolle Tipps und konstruktive Kritik sehr freuen.
zu 5 und 6). Offensichtlich haben Sie keine Erfahrung und keine Information darüber wie erfolgreiche Unternehmen letzter Jahre entstanden sind. Sonst würden Sie derartiges nicht schreiben. Zuhause auf dem Sofa kann jeder in die Tastatur reinhauen. Etwas auf die Beine stellen und Arbeitsplätze schaffen ist was anderes! Es würde dem Crowdinvesting gut tun, wenn wenige „schwarze Schafe“ unter den Investoren einfach sich mehr über die Startups Szene und die einzelnen Startups gründlichst informieren würden, bevor investiert wird. Etwas regulieren und kontrollieren lassen bedeutet nichts anderes als die eigene Verantwortung auf jemanden abzuwälzen. Um dann natürlich die Möglichkeit zu haben eine Behörde und Politiker nach dem Motto „man hätte noch mehr kontrollieren müssen“ zu beschimpfen. Dazu muss man aber erst prinzipiell die eigene Ansicht ändern.
Beste Grüße
Slawa Kister
29. August 2014
Hallo Herr Block,
Sabine Drotbohm hat den ersten Punkt bereits beantwortet. Hinsichtlich des Angebots an die Investoren einer kostenlosen Reinigung kann ich mich nur an die Goodies für Investoren erinnern, jedoch an kein „jüngstes Angebot“.
In den Goodies war es auch klar und deutlich formuliert, dass wir dem Leistungsversprechen erst dann nachgehen, wenn wir auch in der Region oder Stadt vertreten sind. Das wird auch definitiv so eingehalten. Deshalb ist der Gutschein, den Sie erhalten haben zeitlich nicht limitiert. Wenn Sie schon vorher mal eine Reise in eine unserer bereits aktiven Regionen planen, können Sie den Gutschein ebenfalls sehr gerne einlösen.
Wenn Sie ausschließlich wegen den Goodies investieren, dann sollten Sie sich tatsächlich überlegen, ob es sinnvoll ist/war. Es ist kein Startup verpflichtet Rabatte oder Goodies an Investoren zu verteilen.
Beste Grüße
Slawa Kister
30. August 2014
@Kister,
danke für die Antwort :-). Auch unter einer völligen Verdrehung von Tatsachen – wie beispielsweise der Vergleich mit Galileo und Löwen – ist Ihre Antwort doch eine Offenbarung.
Der Verkauf unter Vorspiegelung falscher Tatsachen ist in Deutschland ein Straftatbestand. Wenn die Herren MyCleaner schon im Februar wußten, daß der Deal, so wie ausgestrahlt, nie zustande gekommen ist – wurden hier wissentlich und vorsätzlich falsche Information gesetzt!
Seedmatch muste dies bekannt sein – seit Febr. war ja genug Zeit. Nur so ein Beispiel aus den vielen Ungereimtheiten.
Seedmatch hätte sich klar zu den Investoren stellen MÜSSEN und ohne eine Info, dass MyCleaner bereits annähern 200 000 Euronen eingesammelt hat, hätte die Ausstrahlung nicht stattfinden dürfen. Noch so ein Punkt :-)!
Ihre obige Kommentare erübrigen sich vollständig. Substanziell haben Sie nichts zu sagen.
Wahrscheinlich wird auch dieser Beitrag gelöscht :-), ev. wird er aber vorher gelesen 🙂 könnt ja helfen.
1. September 2014
Sehr geehrter Herr Ehmann,
besten Dank für Ihr erneuten Kommentar! Leider kann ich damit nichts anfangen. Wie ich etwas besser machen kann, weiß ich hinterher selbst. Die Kollegen bei Seedmatch mit Sicherheit ebenfalls.
Weitere Diskussion ist nicht zielführend und verschwendet nur wertvolle Zeit.
Beste Grüße
Slawa Kister
2. September 2014
Wann wurde ein Verkauf unter Vorspiegelung falscher Tatsachen vorgenommen?
Als die Fernsehsendung gedreht wurde und den Löwen das Angebot unterbreitet wurde, gab es noch keine Seedmachtinvestoren.
Als es die Investitionsmöglichkeit bei Seedmatch gab, wusste MyCleaner, dass KEIN Deal mit den Löwen zustande gekommen ist und hat in ihrem Angebot auch nie behauptet, dass einer zustande gekommen ist.
Und warum soll die Auslagerung des Cleaners bitteschön unbedingt notwendig bzw. überhaupt positiv sein? Und was soll daran negativ sein, die Löwen als Werbung zu „missbrauchen“?
Irgendwie verstehe ich Ihre Antworten nicht, Herr Ehmann.
2. September 2014
Sie sollten Ihren eigenen Text erst lesen und selber verstehen.
Der Satz „den Löwen wurde ein Angebot gemacht “ lässt tief blicken. In der Sendung haben die „Löwen“ ein Angebot gemacht. MyCleaner hat ein Angebot ev. an VOX gemacht – bzw. eine Anfrage. Es wäre schon von einer erheblichen Arroganz zu sprechen, wenn MyCleaner ein Angebot an einen Fernsehsender machen könnte. Wie auch immer – Ihr Satz lässt Interpretationen zu.
Generell – wenn MyCleaner wusste – es gibt keinen Deal – hätte die Sendung so nie ausgestrahlt werden dürfen – Es gab eben KEINEN Deal – zum Zeitpunkt der Ausstrahlung war das bekannt. Das ist Verkauf unter Vorspiegelung falscher Tatsachen. Die Ausstrahlung endete nämlich mit „DEAL“.
Seedmatch ist beschädigt worden, wenn Ihnen das vollkommen gleichgültig ist und Sie das so stehen lassen wollen – why not. Es kann sich jeder seinen eigenen Reim darauf machen. Schon seltsam,- erst nach der „Aufregung“ über die Sendung kam es zu heftigen „DEMENTIS“…belassen wir es dabei.
Die „Crowds“ müssen kontrolliert werden und IHR Beispiel bestätigt das. Wer pot. Investoren als „schwarze Schafe“ bezeichnet – der möchte eben nicht, dass mal genau hingeschaut wird. Tu ich bei Seedmatch ganz sicher nicht mehr.
2. September 2014
Ich gehöre nicht zu Mycleaner. Sorry, falls ich den Eindruck vermittelt habe. Bin in Mycleaner nicht mal investiert.
Ihnen ist schon klar, dass mycleaner sich vermutlich vertraglich verpflichten musste, vor Ausstrahlung nichts über die Sendung zu sagen? Ob die Sendung ausgestrahlt wird oder nicht, entscheidet wohl eher Vox und nicht mycleaner.
Wie ein Verkauf unter Vorspiegelung falscher Tatsachen geschehen sein kann, wenn gar nichts verkauft wurde, verstehe ich immer noch nicht. Aber vermutlich bin ich eh einem Troll aufgesessen.
2. September 2014
Mal da anfangen…danach gibt es viele Urteile, Dokumentaion, Fachartikel usw…usw…
http://dejure.org/gesetze/StGB/263.html
Die Ausstrahlung endete mit Deal – in wie weit das juristisch auf den §263 zu bewerten ist – sorry dazu sind SIE mir nicht wichtig genug. Bei Seedmatch sind Sie was? Eben – auch eigentlich nichts ? :-)! Wo kein Kläger ohnehin kein Richter – und ich vermute ein Vermögensschaden ist nicht entstanden. Als Vorstand einer AG hätten Sie aber jetzt echte Probleme – ist dann eine andere Geschichte.
Sie sind keinem Troll aufgesessen – wie sollten Sie das merken? Trolle erkennen sich nur untereinander :-)….Jetzt haben Sie eine Frage nach dem Muster…Ein Kreter steht auf Kreta und sagt alle Kreter lügen…Viel Spaß! Ich bin jetzt hier raus.
5. September 2014
Herr Ehrmann,
was wollen sie da eigentlich skandalisieren?
Die ‚Höhle der Löwen‘ ist eine Unterhaltungssendung, weder politische Information noch Wirtschaftsnachricht oder Dokumentation. Wenn man da als Startup hingeht und mit der Produktionsfirma vorher was unterschreibt, dann sicher mit Vorbehaltsklausel. Sie glauben doch nicht wirklich, dass das Geschacher in den für den TV-Konsumenten zusammengeschnittenen Sequenzen die rechtlich einzige Wahrheit ist. Haben Sie vorher schon einmal Privatfernsehen geschaut? Das ist ein Markt, in dem jeder Teilnehmer um Aufmerksamkeit bettelt.
Man hat sich eben nach Aufzeichnung der Show entschieden, das Angebot doch nicht anzunehmen oder zu widerrufen oder was auch immer. Wenn VOX auf diesen erfolgten Widerruf in der Ausstrahlung nicht eingeht, wer ist dann da ’schuld‘? Wen wollen Sie überhaupt reglementieren? Die Produktionsfirma? Die vier Löwen? VOX? myCleaner? Seedmatch? Bei letzteren habe ich immer noch nicht verstanden, was die damit zu tun haben sollen. Die einzige Regulierungs-Diskussion gibt es um die Crowdinvestment-Plattformen, und die war hier einfach mal überhaupt nicht beteiligt.
Wenn sie eine vollregulierte super abgesicherte Geldanlage suchen, gehen sie bitte zur Deutschen Bank oder der Allianz – wenn diese edlen Häuser Scheiße bauen werden im Zweifel immer die Steuerzahler dafür büßen, denn schließlich haben sie ja alle Regularien beachtet oder die evtl. Verstöße können keinen Personen zugeordnet werden oder gegen Zahlung wird das Verfahren eingestellt 🙂
Falls Sie es tatsächlich immer noch nicht verstanden haben: die Show wurde vor der Seedmatch-Kampagne aufgenommen, somit ist Seedmatch und seine Investoren da raus. Da bisher kein Vertrag zwischen anderen Investoren und myCleaner geschlossen wurde, der die Vermarktung der Reinigungsmittel regelt, gibt es auch keinen anklagbaren Punkt. myCleaner steht es jetzt natürlich frei, das noch zu tun. Eine Beteiligung von HSE24 oder der ‚Moderatorin‘ persönlich ist aber sicher nicht mehr auf dem Verhandlungstisch. Falls sie doch noch kommt, könnten wir Investoren wohl aber nicht viel machen – außer darüber zu schimpfen und schlechte Stimmung zu machen. Darauf scheinen Sie aber bisher die Exklusiv-Rechte in diesem Thread zu haben – weil einfach niemand sonst ein Problem sieht…
Ein hoffentlich erholsames Wochenende
Ryan Endhouse
6. September 2014
🙂 Na hat es getroffen? Gut so! Einen besseren Beleg für die totale Ahnungslosigkeit konnte nicht geboten. Das Beste ist die jetzt dokumetierte Einstellung warum die „CROWDS“ die Alternative zu Banken und CO sein sollen. Danke!
11. September 2014
Wow, das ist ein Start! Anscheinend wurde hier ein gutes Marketingkonzept erarbeitet und umgesetzt!
15. September 2014
Nächstes Ziel der Break-Even, sich von den Einnahmen aus dem Crowdfunding aber erst mal die dicken BMW X5 gönnen…sehr amüsant. 😀
15. September 2014
Hallo DGG,
immer diese Neidgefühle, die einem keine Ruhe geben, nicht wahr 😉
Wie heißt es aber… „Neid muss man sich verdienen“. Wenn Sie sich unsere Investmentstory gründlich durchlesen, werden Sie feststellen, dass ich vor und während meiner Gründung von myCleaner viele Jahre als selbstständiger Unternehmensberater sehr erfolgreich tätig war und zum Teil noch bin. Der Einsatz und entsprechende Umsatz lassen einem die Möglichkeit zu, auch mal sich ein größeres Auto zu gönnen. Dieser wird aber im Interesse von myCleaner nicht nur als fahrendes Werbeobjekt zur Verfügung gestellt, was grundsätzlich ordentlich Geld kostet, sondern für auch für viele Fahrten für das gesamte Gründerteam sowie für Transportzwecke genutzt. Das hat schon sehr viele Kosten eingespart, die andernfalls bei nicht grade günstigen Bahnfahrten entstanden wären.
In diesem Sinne wünsche ich Ihnen viel Erfolg, damit Sie sich selbst endlich mal das Auto gönnen, was Sie sich immer schon gewünscht haben und dann hoffentlich nicht zu viele Neider haben.
Beste Grüße
Slawa Kister / CFO & Co-Founder
16. September 2014
🙂 BMW X5 für Transport der viele Kosten spart…..Hey jei jei….