Mehr als eine App zum Geldleihen: die Idee hinter Lendstar

Für Christopher Kampshoff stand schon früh fest, was sein Beruf oder besser seine Berufung sein sollte: Sein Weg führte ihn von der Ausbildung zum Bankkaufmann bis zur Verwirklichung seines Jugendtraums und damit zum eigenen Unternehmen.

Lendstar Blog

Die Erfahrungen, die er sowohl in der Ein-Mann-Filiale in der westfälischen Provinz als auch bei global führenden Investmentbanken wie JP Morgan sammeln konnte, sind heute für ihn und Lendstar von unschätzbarem Wert. Geschäftsmodelle, Strategien, Analysen sind sein Ding.

Als CFO bei der IDENT Technology AG, einem Spezialisten für die Entwicklung von Sensortechnologie im Markt für Consumer Electronics, sorgte er nicht nur für die Gewinnung neuer Investoren, sondern optimierte die Unternehmensstrategie gemeinsam mit seinen Vorstandskollegen so erfolgreich, dass die Firma Anfang 2012 zum Preis von 30 Mio. Euro an einen amerikanischen Konzern verkauft werden konnte.

Nachdem er bei IDENT das erste Mal Unternehmerluft geschnuppert hatte und schließlich die Finanzkrise immer weitere Kreise zog, wusste er: Jetzt ist es an der Zeit, etwas Neues zu schaffen. „2012 wagte ich den Sprung in die Selbstständigkeit, denn die Rahmenbedingungen waren und sind perfekt und die Menschen immer offener für Alternativen zu klassischen Banken.”

Nachdem ich das Buch „What’s Mine is Yours“ von Rachel Botsman gelesen und wiederholt die Erfahrung gemacht habe, dass Geld leihen unter Freunden umständlich ist, kam mir die Idee: Es müsste eine App geben, mit der ich einfach, schnell und sicher Geld an Freunde transferieren kann und alles im Überblick behalte, anstatt sich das Geld teuer von Banken zu leihen“, erzählt Christopher.

Die Idee zu Lendstar war geboren!

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Seine gesamten Ersparnisse steckte er in die Entwicklung der Lendstar-App und den Aufbau des Unternehmens. „Ich möchte den Menschen eine Alternative zur anonymen Bank geben.”

Der Plan: Lendstar wird das soziale Finanz-Netzwerk mit wertvollen Services wie dem Geldtransfer in Echtzeit oder das Sammeln und Aufteilen von Geld. Mit der Lendstar-Kreditkarte können User ihr Geld sowohl on- als auch offline einsetzen.

“Meine Vision: Die User sollen mit Lendstar nicht nur problemlos und zinsfrei untereinander Geld leihen und verleihen, sie sollen auch miteinander in Kontakt treten und sich austauschen. Damit wird eine komplett neue Erfahrung für die User geschaffen.”

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Aller Anfang ist schwer

Natürlich ging nicht immer alles problemlos voran. Gerade am Anfang gab es viel Austausch mit der BaFin, der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht, bis ein Geschäftsmodell gefunden war, das die regulatorischen Anforderungen der Behörde erfüllte. „Die BaFin hat im Sinne der deutschen Anleger immer ein wachsames Auge auf alle Player am Finanzmarkt. Klar, dass eine App für Transaktionen da den Regularien entsprechen muss. Das haben wir geschafft.“

Nach der Pflicht kommt die Kür: Die App-Entwicklung. Gemeinsam mit den User Interface
Spezialisten von Lunar Europe, die bereits Apps für Bosch und Mobile Gear entworfen haben, wurde eine App geschaffen, die schon heute extrem positives Feedback sowohl bei den Usern als auch beim Fachpublikum erzeugt.

Dass diese Idee potenzielle Nutzer überzeugt, beweisen die Zahlen, die Lendstar vorweisen kann: “Bis einschließlich Juli hat Lendstar seine Planung bei den Downloads um mehr als 10% übertroffen. Gleichzeitig haben wir die Kosten gut im Griff, so dass Lendstar ein um knapp 25.000 EUR bzw. 20% besseres EBIT im Zeitraum von März bis Juli erzielen konnte, als geplant. Wir sind auf einem richtig guten Weg, zusammen mit den Usern eine echte Alternative zum bestehenden Bankensystem aufzubauen.”

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Next Step: Die Monetarisierung

Bis jetzt ist Lendstar “nur” eine kostenfreie Social-Lending-App. Mit der gerade startenden Einführung von Lendstar 2.0 und der Lendstar Wallet und Kreditkarte wird das Team beginnen, substanziell Umsätze zu generieren. Dafür muss die Userbase weiter kontinuierlich wachsen.

Um das zu erreichen, sollen in den nächsten Monaten die Marketingmaßnahmen verstärkt
und das Team weiter ausgebaut werden. „Aus diesem Grund haben wir das Fundinglimit auf 150.000 Euro erhöht. Wir wollen die Marketingausgaben hochfahren und so unser User-Wachstum beschleunigen. So haben wir konkret in den nächsten Wochen eine App Push Kampagne geplant, von der wir uns 2.000 bis 4.000 neue User erwarten. Es sollen schließlich noch mehr User unserem Motto „Trust your friends, not banks“ folgen“, erklärt Christopher.

“Mit einem Investment in Lendstar investieren Sie in die Finanzwelt der Zukunft und in ein
Projekt, das mit Ihrer Hilfe wirklich etwas verändern wird. Seien Sie dabei, wenn wir die Art, wie Menschen mit Geld umgehen, verändern!”

 

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2 Comments

  1. […] Uhr: Ist auf jeden Fall lesenswert, dieser Hintergrundbericht über […]

    Antworten
  2. Ferdinand
    8. Mai 2017

    Mich würde der aktuelle Stand der App interessieren?

    Vielen Dank

    Antworten

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