Bereits zum dritten Mal läuft in diesem Jahr der „Green Alley Award“. Unter dem Motto „Connecting green ideas – Berlin, London & Helsinki“ können Startups aus ganz Europa noch bis zum 27. Juli 2016 ihre Bewerbung für den Wettbewerb einreichen, der speziell für die Kreislaufwirtschaft ins Leben gerufen wurde.
Adaptavate, RePack, FoodLoop, GreenLab Berlin – das sind vier Startups, die etwas verbindet. Nicht nur, dass sie alle Ideen und Geschäftsmodelle entwickelt haben, die die Welt ein bisschen besser machen; sie sind auch Gewinner des „Green Alley Awards“. Der Award zeichnet die besten grünen Startups Europas aus, welche die Menschen zu einer ressourcenschonenden und -bewussten Lebensweise bewegen wollen. Das Ziel: Der „Wegwerfgesellschaft“ durch die Förderung engagierter Jungunternehmen zeigen, dass es anders gehen kann, ja sogar muss. Am besten funktioniert das in einer Circular Economy, also einer Kreislaufwirtschaft.
„Connecting green ideas – Berlin, London & Helsinki“
Erstmals ausgerichtet wurde der Green Alley Award von Green Alley, einem Berliner Startup-Förderer für innovative Ideen aus dem Umweltbereich und Seedmatch im Jahr 2014. Damals haben sich über 70 Gründer mit ihren „grünen Ideen“ beworben, am Ende gewannen drei Startups – RePack, FoodLoop und GreenLab Berlin. Im darauffolgenden Jahr wurde die Zahl der Bewerbungen sogar übertroffen: 100 Pitch-Decks lagen am Ende auf dem Tisch der Jury. Im Finale setzte sich dann Adaptavate gegen fünf weitere Ideen durch.
Mit der Aufnahme britischer Award-Partner wie dem Accelerator Bethnal Green Ventures wurde der Wettbewerb 2015 noch internationaler. Und in diesem Jahr steht neben Berlin und London auch Helsinki in der Reihe der europäischen Gründer-Hauptstädte, die der Award verbinden will: Finnland wurde mehrfach vom renommierten Environmental Performance Index zum „grünsten Land der Welt“ gekürt. Einer der Gründe für diese Auszeichnung ist, dass die Bevölkerung ein hohes Umweltbewusstsein aufweist. Dass das Land in den Fokus von Green Alley gerückt ist, hat auch noch einen anderen Grund: RePack, eines der Gewinner-Startups von 2014, kommt aus dem Land der tausend Seen.
Unterstützung erfährt der Green Alley Award in Finnland durch die European Recycling Platform Finland (ERP). Sie ist Teil des ERP Networks, welches das Recycling und die Wiederverwendung von sogenanntem „Waste Electrical and Electronic Equipment (WEEE)“, also ausgedienten elektrischen Bauteilen und elektronischen Geräten, in ganz Europa koordiniert.
Was der Green Alley Award „grünen Gründern“ bietet
„Trotz all der Potenziale mag manch Gründer sich abgehalten fühlen, in den Bereich Kreislaufwirtschaft einzusteigen. Er gilt als komplex und mit den vielen rechtlichen Vorschriften ist es schwer, den Überblick zu behalten“, stellt Miriam Kehl, Associate Director bei Green Alley, in einem Gastbeitrag bei WiWo Green fest. „Im Entsorgungssektor sind zudem Firmen und Entscheidungsträger aktiv, die oft schon sehr lange am Markt sind. Das kann Fluch und Segen sein“, so Kehl weiter, denn: „Zum einen haben es Gründer mit neuen Ideen schwer, sich durchzusetzen. Zum anderen kennen die Erfahrenen den Markt wie ihre Westentasche. Doch die Synergien, die entstehen können, sind beachtlich“.
Für „grüne Gründer“ kann daher der Green Alley Award eine echte Chance sein. Das Green-Alley-Netzwerk mit Award-Partnern, Experten und Mentoren vereint die Kompetenzen unterschiedlicher Unternehmer- und Unternehmenstypen. Mithilfe dieser Kontakte ist es möglich, seine Idee nicht nur im eigenen Land, sondern darüber hinaus in ganz Europa bekannt zu machen.
Bereits am Tag der Award-Verleihung haben alle Finalisten die Gelegenheit, sich in Workshops und Gesprächen mit gleichgesinnten Gründern und den Mentoren über die Herausforderungen der Circular Economy und des Startup-Alltags auszutauschen.
Warum sich sich Startups bewerben sollten
Noch bis zum 27. Juli 2016 können sich Startups der Circular Economy bzw. grüne Startups für den Green Alley Award 2016 bewerben. Das Wichtigste: Es gibt keine Verlierer! Denn alle Finalisten…
- …erhalten wertvolle Tipps von den Experten beim finalen Pitch-Event in Berlin.
- …bekommen Zugang zu einem Netzwerk mit spannenden Kontakten in die grüne Startup-Szene.
- …pitchen vor einer internationalen Jury.
Den Gewinner des Green Alley Awards 2016 erwarten neben einer upgecycleten Trophäe…
- …ein Geldpreis in Höhe von 7.000 Euro,
- …sechs Monate mietfreien Raum im Coworking Space von Green Alley in Berlin,
- …maßgeschneiderte Workshops zu einem Thema ihrer Wahl (E-Commerce / Online-Marketing und -Strategien oder Organisationsentwicklung),
- …die Chance auf ein Crowdfunding bei Seedmatch oder die Teilnahme am Accelerator-Programm von Bethnal Green Ventures sowie
- …die Möglichkeit, vor dem Green Alley-Vorstand für ein Investment zu pitchen.
Weitere Informationen zum Ablauf des Wettbewerbs und was bei der Bewerbung beachtet werden muss, erfahren Startups hier:
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