Vor vier Wochen startete die Zeichnungsphase für die erste Emission bei Mezzany. Für fast 1 Million Euro wurden bereits Anteile an der Glockengiesserei gezeichnet. Wir haben mit Marcus Tröger, der die Projektgesellschaft vertritt, ein Interview zum aktuellen Stand geführt, in dem er sehr interessante Aussichten des Vorvertriebs weitergeben möchte.
Mezzany: Herr Tröger, wie bewerten Sie die aktuelle Entwicklung Ihrer Anleihe auf Mezzany?
Marcus Tröger: Ich denke, wir können bislang ganz zufrieden sein. In Gesprächen mit bestehenden und potenziellen Zeichnern der Anleihe haben wir gemerkt, dass das Produkt sehr gut angenommen wird. Die Crowdinvestoren schätzen nicht nur die Qualität und den Standort der Projektentwicklung, sondern insbesondere die Konzeption der Crowdbonds. Die vier Szenarien des Vertriebs und die Überschussbeteiligung waren ausschlaggebende Motive für die Investments. Auch die höhere Transparenz durch das gebilligte Wertpapierprospekt mit der Erläuterung sämtlicher Risiken der Anleihe wurde sehr gut angenommen.
Für die letzten Tage der Zeichnungsfrist rechne ich noch mit einem stark steigenden Anleihevolumen. Viele Interessenten haben uns bereits angekündigt, erst in den letzten Tagen zeichnen zu wollen und bis dahin abzuwarten. ‚Vornehme Zurückhaltung‘ kann man das wohl nennen (lacht). Wichtig ist jedoch, dass natürlich die Registrierung bei Mezzany und die Eröffnung eines Depotkontos einige Zeit in Anspruch nimmt und man unter Umständen last-minute nicht ohne Weiteres zeichnen kann.
Mezzany: Für Sie ist aktuell ja nicht nur die Anleihe von Interesse. Wie läuft es denn im Vertrieb der Projektentwicklung?
Marcus Tröger: Allzu detailliert darf ich im Moment noch nicht auf die Frage antworten. Nur so viel: Die Projektentwicklung hat durch die Präsenz über Mezzany ein erhebliches öffentliches Interesse erfahren. Weit mehr als andere vergleichbare Projektentwicklungen, an denen sich die Crowd nicht beteiligen durfte.Wir haben im Vorvertrieb sowohl bei privaten als auch institutionellen Kaufinteressenten ein erhöhtes Interesse gespürt. Die Entscheidung, einen Teil des Kapitals über Crowdbonds einzusammeln, war also goldrichtig. Aus diesem Grund sind wir zuversichtlich in den nächsten Wochen etwas Konkretes zum Vertrieb mitteilen zu können. Unsere Crowdinvestoren werden so schnell wie möglich darüber informiert, welches Szenario im Vertrieb am wahrscheinlichsten ist.
Mezzany: Das klingt ja so, als ob Sie Ihre Entscheidung nicht bereuen. Dürfen wir bald wieder ein Produkt der AK Holding erwarten?
Marcus Tröger: (lacht) Naja, bis jetzt haben wir ja noch alle Hände voll zu tun mit der Glockengießerei. Aber ich will nicht ausschließen, dass wir auch bei zukünftigen Projekten die Crowd über Mezzany beteiligen werden. Für die Plattform wünsche ich mir, dass auch weitere Entwickler diese einmalige Gelegenheit für ihre Immobilien nutzen werden. Die Vorteile liegen schließlich klar auf der Hand. Ein Teil des investierten Eigenkapitals kann frühzeitig abgelöst werden und die öffentliche Wahrnehmung des Projektes steigt enorm. Der Vertrieb dürfte dem auch zustimmen.
Mezzany: Vielen Dank für das Gespräch, Herr Tröger!